Euskirchen

Schock in Schleiden: Krankenhaus schließt Altersmedizin-Abteilung und Notaufnahme

„Schließungen am Schleidener Krankenhaus: Eine Herausforderung für die Gemeinde“

Am 1. Juli 2024 begannen im Schleidener Krankenhaus bedeutende Veränderungen, die die Gemeinde vor große Herausforderungen stellen. Die Schließung der Abteilung für Altersmedizin (Geriatrie) markiert den Anfang einer Abfolge von Maßnahmen, bei denen auch die Unfallchirurgie und die Innere Medizin in den nächsten zwei Monaten folgen sollen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schließung der Notaufnahme, die nun bereits am 1. September erfolgen soll. Diese Entscheidung überrascht die Stadt Schleiden und die Gemeinde Hellenthal, die zuvor Resolutionen zur Erhaltung der Notaufnahme verabschiedet hatten. Die plötzliche Ankündigung löst Enttäuschung und Besorgnis aus, besonders da die Gemeinden von einem späteren Zeitpunkt ausgegangen waren.

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Die Entscheidung zur Schließung basiert auf einem Personalengpass im Krankenhaus, der dazu führt, dass Dienste nicht mehr angemessen besetzt werden können. Zudem steht das Schleidener Krankenhaus trotz seiner geringeren Größe im wirtschaftlichen Vergleich zum größeren Kreiskrankenhaus in Mechernich schlechter da und schreibt rote Zahlen.

Die Schließungen am Schleidener Krankenhaus werfen wichtige Fragen zur Gesundheitsversorgung in der Region auf und fordern die Gemeinde dazu auf, alternative Lösungen zu finden. Der Verlust von medizinischen Einrichtungen stellt eine ernste Herausforderung dar, und die Bürgermeisterin Pfennings betont die Notwendigkeit, die Bevölkerung weiterhin angemessen zu versorgen.

Die Lage erfordert eine umfassende Analyse der Gesundheitsinfrastruktur in der Region und die Suche nach langfristigen Lösungen, um sicherzustellen, dass die Bürger von Schleiden und Hellenthal auch zukünftig eine angemessene medizinische Versorgung erhalten. Die Schließungen am Schleidener Krankenhaus markieren einen Wendepunkt für die Gemeinde und ihre Bemühungen, die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Bürger zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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