Euskirchen

Romain Bardet siegt in Hitze: Auftakt der Tour de France in Italien

Der Triumph von Romain Bardet bei der 111. Tour de France

Rimini (dpa) – Romain Bardet aus dem niederländischen dsm-Team sorgte für eine Überraschung beim kräftezehrenden Start der 111. Tour de France in Italien. Der Franzose siegte nach 206 anspruchsvollen Kilometern zwischen Florenz und Rimini vor seinem Teamkollegen Frank van den Broek. Doch während Bardet jubelte, erlebte Mark Cavendish einen bitteren Tag.

Während sich die Favoriten wie Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard zurückhielten und sich der große Schlagabtausch noch ankündigte, lieferten Bardet und van den Broek eine beeindruckende Leistung ab und setzten sich als Ausreißer vom Hauptfeld ab. Der Belgier Wout van Aert komplettierte das Podium als Dritter. Bardet holte damit seinen vierten Etappensieg bei der Tour de France.

Eine harte Herausforderung in der Hitze Italiens

Das Rennen startete unter ungewöhnlich heißen Bedingungen mit Temperaturen von bis zu 38 Grad. Die Fahrer hatten mit den extremen Wetterbedingungen zu kämpfen, insbesondere Sprint-Star Mark Cavendish litt unter der Hitze. Seine Teamkollegen mussten ihn immer wieder mit Wasser versorgen, und Cavendish musste sich sogar kurz vor einem Anstieg übergeben. Der Brite, der eigentlich seinen alleinigen Rekord von Etappensiegen bei der Tour im Visier hat, hatte einen harten Tag erwischt.

Neben den hitzebedingten Herausforderungen gab es auch andere Schwierigkeiten, wie den Zusammenstoß des tschechischen Radprofis Jan Hirt mit einem Zuschauer vor dem Start der Etappe in Florenz. Hirt brach sich dabei Teile seines Zahns ab, was einen schmerzhaften Start für ihn bedeutete.

Ausblick auf die kommenden Etappen

Das Feld wird nun in Cesenatico antreten, der Geburtsstadt des verstorbenen Tour-de-France-Siegers Marco Pantani. Die Etappe endet nach 199,2 Kilometern und einigen anspruchsvollen Anstiegen in Bologna. Hier könnte sich ein Fahrer mit Allrounder-Qualitäten durchsetzen. Es bleibt spannend, ob es zu einem Showdown der Favoriten kommen wird und wer sich an die Spitze des Gesamtklassements setzen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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