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Riesige Rauchwolke über Berlin – Großbrand in Metallfirma in Lichterfelde

Mysteriöser Großbrand in Berlin - Unbekannte Ursache und Spekulationen

Ein Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde führte dazu, dass eine riesige Rauchwolke am Freitag über dem Westen der Hauptstadt aufstieg. Die Feuerwehr reagierte mit einem Großeinsatz und warnte Anwohner über eine Handyapp vor möglichen Gesundheitsgefahren. Aufgrund der Lagerung von Kupfercyanid und Schwefelsäure in der Halle, sowie der möglichen Bildung von Blausäure während des Brands, bestand die Sorge vor gesundheitsgefährdenden Stoffen. Dennoch wurden diese laut Feuerwehr nur unmittelbar am Brandort und nicht in der Rauchwolke in Richtung Innenstadt entdeckt.

Trotz Spekulationen in den Medien und sozialen Netzwerken betonte Diehl Metall, zu der die betroffene Firma gehörte, dass keine gesundheitsgefährdende Belastung messbar war. Die Diehl-Gruppe, ein Rüstungskonzern, versicherte, dass im Berliner Werk keine Rüstungsgüter produziert wurden. Die Polizei stand bezüglich der Brandursache noch ohne Erkenntnisse da, jedoch gab es laut Feuerwehr keine Verletzten.

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Das Feuer war im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes ausgebrochen und breitete sich im Laufe des Tages auf das gesamte Gebäude aus. Teile des Gebäudes stürzten ein, und der Brand dauerte bis zum späten Nachmittag an. Die Berliner Feuerwehr mobilisierte 180 Einsatzkräfte, ergänzt durch die Flughafenfeuerwehr und die Werksfeuerwehr des Bayer-Konzerns mit Fachkräften für Chemikalien. Obwohl die Rauchwolke kleiner wurde und äußerlich keine Flammen mehr sichtbar waren, war der Brand noch nicht vollständig unter Kontrolle.

Anwohner in den betroffenen Gebieten wurden gewarnt, die Umgebung zu meiden. Die Feuerwehr veröffentlichte eine Karte der betroffenen Gebiete und empfahl, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. Die Polizei gab Durchsagen heraus, um die Evakuierung von Straßen in unmittelbarer Nähe des Brandes zu erleichtern. Die Feuerwehr achtete besonders darauf, Umweltschäden durch das Löschwasser zu minimieren, da sich der Teltow-Kanal in der Nähe befand.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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