Euskirchen

Retten unter Druck: Viktoria Steiner erzählt von ihrem Leben als Notfallsanitäterin

Siegen (dpa/tmn) – Ein lautes Martinshorn, blauer Blitz – für Notfallsanitäterin Viktoria Steiner ist jeder Einsatz eine neue Herausforderung! Ihre Welt ist alles andere als gewöhnlich. In spannenden 24-Stunden-Schichten lebt sie ihre Leidenschaft, Menschen in kritischen Situationen zu helfen. Doch was spielt sich hinter den Kulissen ab? Lasst uns einen Blick in den aufregenden Alltag einer Heldin in Uniform werfen!

„Ich wollte etwas mit Menschen machen“, erzählt die 27-Jährige voller Überzeugung. Ihre Faszination für den medizinischen Bereich trieb sie an, ein Berufsleben voller actionreicher Rettungseinsätze zu starten. Doch eine prägende Erfahrung in ihrer Kindheit raubte ihr nicht nur den Atem – sie war der Moment, der alles veränderte! Mit einem gebrochenen Arm erlebte sie die Erleichterung und Dankbarkeit, als der Rettungsdienst kam. Schon damals dachte sie: „Das könnte ich auch machen!“

Der Alltag einer Notfallsanitäterin

Jeder Tag ist ein neues Abenteuer, das beginnt, wenn der Dienst um 7 Uhr morgens beginnt und bis zur nächsten Morgendämmerung reicht. „Man weiß nie, was der Tag bringt!“, sagt Viktoria mit einem Lächeln. In ländlichen Gegenden erwarten sie durchschnittlich vier bis fünf Einsätze pro Tag, während es in der Stadt schon mal bis zu 14 werden können. Ein Ruheraum in der Rettungswache ist für die notwendigen Pausen reserviert!

Wenn der Alarm geht, muss alles schnell gehen! Tagsüber blitzt ihr Einsatz in unter einer Minute, nachts etwas entspannter – zwei Minuten sind erlaubt. Mit Blaulicht und Sirene geht es dann zum Einsatzort. Dort heißt es, kühlen Kopf zu bewahren und direkt Erste Hilfe zu leisten. „Die Zeit ist entscheidend“, erklärt sie ernst. „Wir müssen den Gesundheitszustand der Patienten sofort beurteilen und greifen zu Maßnahmen, die Leben retten können.“

Emotionale Achterbahn und Teamgeist

Doch dieser Job hat auch seine Schattenseiten! „Es gibt Tage, da ist das Leid der Menschen unvorstellbar“, gibt sie zu. Besonders der Anblick von verletzten Kindern bleibt in ihrer Erinnerung haften. Doch ihr Geheimnis? Offen reden! „Wir als Team unterstützen uns gegenseitig, das hilft ungemein“, so Viktoria mit Überzeugung. Der emotionale Druck ist hoch, doch sie findet ihren Ausgleich im Sport: Joggen und Cheer-Dance sind ihre Waffen gegen den Stress.

Leider gibt es für die Notfallsanitäter keine Feiertage – immer bereit zu helfen, auch an Weihnachten oder Silvester. „Ein freies Wochenende? Bei uns ist das ein Fremdwort!“, schmunzelt sie. Was soll’s? Ihre Leidenschaft und das überwältigende Gefühl, in Krisensituationen zu helfen, motivieren sie weiter!

„Es ist ein Privileg, in Notsituationen unterstützen zu dürfen! Die Abwechslung im Beruf, der Teamgeist und der Austausch machen alles wertvoll“, betont sie. Und das Gehalt? „Mit etwa 3.864 Euro monatlich liegt man ganz ordentlich“, weiß sie. Aber für Viktoria zählt das Gefühl, wenn man Menschen wirklich hilft!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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