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Rentnerinnen und Rentner kämpfen mit Kaufkraftverlust: Studie enthüllt finanzielle Herausforderungen

In den letzten Jahren haben Rentner und Rentnerinnen durch die Inflation einen Verlust von etwa 1,7 Prozent ihrer Kaufkraft erlitten. Im Vergleich dazu haben andere Haushalte im Durchschnitt einen etwas höheren Kaufkraftverlust von 2,2 Prozent erlitten. Dies ergab eine Studie des Forschungsnetzwerks Alterssicherung der Rentenversicherung, die kürzlich in Berlin vorgestellt wurde. Im Jahr 2023 lag das durchschnittliche monatliche Haushaltseinkommen von Rentnerhaushalten bei 2962 Euro, während andere Haushalte über 4674 Euro verfügten.

Laut dem Finanzexperten Maximilian Stockhausen vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) verfügen Rentner über weniger Einkommen und Vermögen als andere Gruppen, was sie in ihren finanziellen Entscheidungen einschränkt. Viele Rentner und Rentnerinnen beziehen Wohngeld, darunter besonders viele Alleinstehende. Die in den letzten Jahren eingeführten Verbesserungen beim Wohngeld haben insbesondere ihnen geholfen.

Rentner und Rentnerinnen müssen einen Großteil ihres Einkommens für den täglichen Konsum aufwenden – über 96 Prozent im Vergleich zu knapp 85 Prozent bei anderen Haushalten. Fast ein Drittel der Rentenbeziehenden konnte 2023 ihre laufenden Ausgaben nicht ausgleichen. Dabei verfügten 5,2 Prozent dieser Gruppe über kein nennenswertes Vermögen und dürften sich daher in einer finanziell prekären Lage befinden.

Die durchschnittlichen Nettovermögen von Rentnerhaushalten liegen bei knapp 170.000 Euro, während andere Haushalte auf 163.000 Euro kommen. Rentnerhaushalte waren im Durchschnitt mit 7300 Euro verschuldet, während andere Haushalte 42.000 Euro Schulden hatten.

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