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Raumschiff «Starliner» bricht zu bemanntem Testflug zur ISS auf: Technische Probleme und neue Ersatzteile

Das lang erwartete RaumschiffStarliner“ hat endlich seinen ersten bemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Mit den NASA-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams an Bord hob das Raumschiff vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida mithilfe einer „Atlas V“-Rakete ab. Nach vielen Jahre Verzögerungen und technischen Problemen, darunter einem Helium-Leck und einem fehlerhaften Computersystem, konnte der Flug endlich realisiert werden. Der „Starliner“ unterscheidet sich vom „Crew Dragon“ dadurch, dass er auf der Erde und nicht auf dem Wasser landet.

Die Ankunft des „Starliner“ an der ISS wird für Donnerstag erwartet, wo die Astronauten Wilmore und Williams rund eine Woche verbringen sollen. Neben den erfahreneren Astronauten befindet sich auch ein dringend benötigtes Ersatzteil an Bord des Raumschiffs – eine Urin-Pumpe, die in der ISS zur Umwandlung von Urin in Trinkwasser benötigt wird. Um Platz für das 70 Kilogramm schwere Ersatzteil zu schaffen, mussten einige Koffer mit persönlichen Gegenständen der Astronauten ausgeladen werden.

Der „Starliner“ wurde von Boeing entwickelt und absolvierte bereits einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS im Mai 2022. Als potenzielle Alternative zum „Crew Dragon“ von SpaceX soll der „Starliner“ in Zukunft Astronauten zur ISS transportieren. Trotz der Verzögerungen und Probleme des Projekts liegt „Starliner“ hinter dem Zeitplan zurück, während „Crew Dragon“ schon seit einigen Jahren regelmäßig Astronauten zur ISS bringt. Die Mission markiert einen bedeutenden Schritt für die Zukunft der bemannten Raumfahrt und die Weiterentwicklung von Raumfahrzeugen für den interplanetaren Einsatz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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