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Putin droht mit asymmetrischer Antwort auf Waffenlieferungen an Ukraine

Wladimir Putin hat mit einer „asymmetrischen Antwort“ gedroht, sollten aus dem Westen gelieferte Waffen von der Ukraine genutzt werden, um russisches Staatsgebiet anzugreifen. Diese Drohung äußerte der Kremlchef in St. Petersburg und erwägt die Stationierung von Waffen in anderen Regionen der Welt für mögliche Angriffe auf Länder, die solche Waffen liefern.

In einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen warnte Putin vor Lieferungen von ATACMS-Raketen aus den USA an die Ukraine und kritisierte die erlaubten Angriffe auf russische Ziele mit westlichen Waffen, die zum Schutz der ukrainischen Metropole Charkiw dienen sollen. Zudem warnte er vor einer möglichen Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine, die die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland weiter belasten würde.

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Putin äußerte wenig Hoffnung auf eine Änderung der US-Politik gegenüber Russland nach der Präsidentschaftswahl und kritisierte Gerichtsverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump in den USA. Des Weiteren behauptete er, dass Russland weniger Verluste als die Ukraine habe und präsentierte Zahlen zu den Kriegsgefangenen beider Seiten, die jedoch unabhängig nicht überprüfbar sind.

Der Kremlchef ist Gastgeber des St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums, bei dem er Russland trotz westlicher Sanktionen aufgrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine als ökonomisch starke Rohstoffmacht darstellen will. Das Treffen dient auch dazu, putins Sicht internationalen Medien direkt zu vermitteln und gegen die Einschränkungen durch EU-Sanktionen für kremlnahe Medieninhalte zu protestieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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