Euskirchen

Mord an US-Versicherungschef: Verdächtiger sieht sich als «Held»!

VorfallMord/Totschlag
Uhrzeit06:45
OrtNew York, Altoona, Maryland, Honolulu
Verletzte1
Festnahmen1
UrsacheKorruption, Machtspiele

In New York ereignete sich ein tragisches Verbrechen, das weltweit Schlagzeilen machte: Der CEO des milliardenschweren US-Versicherers United Healthcare, Brian Thompson, wurde vor einem Hotel in Midtown Manhattan erschossen. Dies geschah am Morgen des vergangenen Mittwoch, als Thompson von einem unbekannten Täter hinterrücks niedergeschossen wurde. Der Angreifer flüchtete mit einem Fahrrad, nachdem er die Tat begangen hatte. Thompson wurde später im Mount Sinai West Hospital für tot erklärt, nachdem er mit schweren Verletzungen eingeliefert wurde.

Die Polizei hat einen 26-jährigen Verdächtigen festgenommen, der sich nach ersten Erkenntnissen als Held sieht. Laut einem Bericht der New York Times und CNN trägt dieser Mann den Namen Luigi M. und betrachtete die Tat als „symbolischen Schlag“ gegen die Korruption in der Branche. Bei seiner Festnahme in Altoona, Pennsylvania, fand die Polizei ein handgeschriebenes Manifest, das als Beweis für seine Motivation angesehen wird. Zu den erschreckenden Details gehört auch, dass der Verdächtige eine gefälschte ID bei sich hatte, die mit dem Täter in Verbindung steht, sowie eine Waffe, die mit einem 3D-Drucker gefertigt worden sein könnte, und Kleidungsstücke, die ihm ähnlich sind, wie der Mörder sie trug.

Mordanschlag oder Widerstand?

Fünf Tage nach dem Mord wurde der Verdächtige gefasst, nachdem Überwachungsvideos und Zeugenaussagen die Polizei zu ihm führten. Ermittler gehen davon aus, dass der 26-Jährige allein handelte und keine vorangegangene kriminelle Geschichte hat. Die Schüsse am Tatort waren mit auf den Patronenhülsen geschriebenen Wörtern wie „deny“, „defend“ und „depose“ versehen, die von Kritikerinnen und Kritikern der Gesundheitsindustrie als Ausdruck ihrer Frustration gegenüber der profitgetriebenen Politik der Versicherungsunternehmen interpretiert werden, wie auch NZZ berichtete.

Die New Yorker Polizei äußert ernsthafte Bedenken, dass der Festgenommene als „Märtyrer“ betrachtet werden könnte, was Nachahmer inspirieren würde. Die Ermittler versuchen weiterhin, das Motiv hinter diesem gezielten Mordanschlag vollständig aufzuklären, während die Stadt und die Versicherungsbranche in Trauer über den Verlust eines ihrer führenden Köpfe sind. Das Land bleibt geschockt über die Gewalttat inmitten eines Sektors, der oft in der Kritik steht.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 128
Analysierte Forenbeiträge: 15

Referenz
www.radioeuskirchen.de
Weitere Infos
www.nzz.ch
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