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Möwenalarm an der Ostsee: Warum das Füttern von Möwen teuer werden kann

An der deutschen Küste, insbesondere in Orten wie Rostock, Stralsund und Wismar, gilt vielerorts ein Fütterungsverbot für Möwen. Diese Maßnahme wurde aufgrund des starken Anstiegs der Silbermöwen-Population in den letzten Jahren eingeführt. Die vermehrte Anwesenheit der Möwen wird auf das reichliche Nahrungsangebot zurückgeführt, das durch Abfälle wie Fischereiabfälle im Hafen, Müllkippen und Kläranlagen entsteht.

In Rostock-Warnemünde muss man insbesondere beachten, dass Möwen nicht gefüttert werden sollen und dürfen. Es wurden bereits mehrere Ordnungswidrigkeiten aufgrund von Verstößen gegen das Fütterungsverbot festgestellt, die zu Bußgeldern führen. Ähnliche Regelungen gelten auch in Stralsund und Wismar, wo hohe Geldbußen drohen, wenn Möwen dennoch gefüttert werden.

Die Stadtverwaltungen in diesen Küstenstädten haben klare Verordnungen erlassen, um das Füttern von Möwen einzuschränken und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Insbesondere in Stralsund wurden spezifische Verbotsverordnungen eingeführt, die das Füttern von Möwen in bestimmten Bereichen wie dem Altstadtgebiet, dem Hafen und der Sundpromenade untersagen.

Um das Verhalten der Möwen zu kontrollieren, empfehlen Experten in Rostock sogar, die Vögel beim Essen anzustarren. Laut einer Studie zeigen Möwen zögerlicheres Verhalten beim Futterklau, wenn sie beobachtet oder angestarrt werden. Diese ungewöhnliche Methode soll möglicherweise dazu beitragen, die Hartnäckigkeit der Möwen bei Beuteversuchen zu reduzieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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