Israels Armee schreitet in Rafah im Süden des Gazastreifens voran, um gegen die Hamas vorzugehen. Die Bodentruppen haben das Gebiet Schabura erreicht, von wo aus die Hamas-Terroristen agieren. Der Internationale Gerichtshof entscheidet heute über Südafrikas Forderung, Israel zum sofortigen Rückzug aus Rafah zu zwingen. Die UN-Richter haben jedoch keine direkte Befugnis, dies durchzusetzen. Die israelische Armee arbeitet präzise und vorsichtig, um die Bataillone der Hamas in Rafah zu zerschlagen.
Bislang wurden in Rafah über 180 Terroristen eliminiert, Abschussvorrichtungen und Raketen zerstört sowie unterirdische Tunnel und Schächte ausgehoben. Etwa eine Million Zivilisten haben die Stadt aufgrund von Evakuierungsaufrufen verlassen. Rafah ist die letzte halbwegs intakte Stadt im Gazastreifen nach fast acht Monaten Krieg. Minister Gantz fordert eine Untersuchungskommission, um die Hintergründe des Terrorangriffs der Hamas und anderer Gruppierungen am 7. Oktober zu klären.
CIA-Direktor Bill Burns plant, mit dem Chef des israelischen Mossad in Europa Gespräche über eine Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe zu führen. Die USA erwägen eine beratende Rolle im Wiederaufbau des Gazastreifens nach Kriegsende. Israel und die Hamas verhandeln nicht direkt, daher agieren die USA, Ägypten und Katar als Vermittler. Es wird diskutiert, ob eine palästinensische Sicherheitstruppe in Gaza von einem zivilen US-Beamten unterstützt werden soll, um die Folgen des Krieges zu bewältigen.
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