Euskirchen

Karneval gegen Rechts: Bunt und tolerant für eine bessere Gesellschaft!

VorfallSonstiges
OrtEuskirchen

In Euskirchen wurde am 11. November die Karnevalssession mit einem kraftvollen Zeichen gegen Rechts eröffnet. Unter dem Motto „Bunt macht gesund!“ versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Alten Markt, um die Initiative „Jeck gegen Rechts“ zu unterstützen. Veranstalter Winfried Kubitza-Simons, besser bekannt als Drehorgel-Simon, betonte, dass es darum gehe, mehr Respekt im Umgang miteinander zu fördern. Diese private Initiative steht für eine offene und tolerante Gesellschaft, wie auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.

Der evangelische Pfarrer Gregor Weichsel ermutigte die Anwesenden, klare Kante gegen die wachsende rechte Bewegung in Deutschland zu zeigen. „Karneval heißt Klartext, Karneval heißt Toleranz“, rief er in die Menge. Er stellte klar, dass man keine linke Meinung haben müsse, um Teil dieser Bewegung zu sein. Dies unterstreicht die inklusive Haltung der Veranstaltung, die Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zusammenbringt.

Ein buntes Miteinander

Die Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal stattfand, wurde von verschiedenen Kirchengemeinden und Gruppen wie dem queeren Stammtisch sowie „Omas gegen Rechts“ unterstützt. Diese Vielfalt zeigt, dass die Initiative nicht nur eine politische Haltung vertritt, sondern auch ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt setzt. Landrat Markus Ramers hob hervor, wie wichtig es sei, als Gesellschaft zusammenzustehen und sich gegen Intoleranz zu wehren.

Die Atmosphäre auf dem Alten Markt war geprägt von Freude und Solidarität. Die Teilnehmer feierten nicht nur den Beginn der Karnevalssession, sondern auch die Werte, die sie vertreten. Die bunten Kostüme und die fröhliche Musik sorgten für eine ausgelassene Stimmung, während die Botschaft klar und deutlich war: Ein respektvoller Umgang miteinander ist unerlässlich.

Ein starkes Zeichen setzen

Die Initiative „Jeck gegen Rechts“ hat sich als wichtige Stimme in der Region etabliert. Sie bietet eine Plattform für Menschen, die sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einsetzen wollen. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, ist es entscheidend, dass solche Veranstaltungen weiterhin stattfinden, um ein starkes Zeichen gegen die erstarkten Rechtsradikalen in Deutschland zu setzen.

In einer Zeit, in der Toleranz und Respekt immer wichtiger werden, zeigt „Jeck gegen Rechts“, dass der Karneval mehr ist als nur Feiern – er ist auch ein Aufruf zur Einheit und zum Handeln. Die Menschen in Euskirchen haben mit ihrer Teilnahme bewiesen, dass sie bereit sind, für eine bunte und vielfältige Gesellschaft einzustehen.

Quelle/Referenz
ksta.de
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