![Kampf gegen Hass: Frauen in der Politik zeigen Stärke](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
In Fortsetzung dessen, wie Frauen beschimpft werden, verdeutlichte Irme Stetter-Karp die reichliche Erfahrung mit Hassbekundungen, die sie erdulden musste. Von beleidigenden E-Mails bis hin zu bedrohlichen Kommentaren reichte die Bandbreite der Anfeindungen gegen die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Selbst die Äußerungen zum Abtreibungsparagrafen 218 brachten verabscheuende Nachrichten wie „Besser, Ihre Mutter hätte Sie nicht geboren“ hervor. Dies verdeutlicht die erschreckende Realität des ungebremsten Hasses, dem Frauen im öffentlichen Raum ausgesetzt sind.
Neben Stetter-Karp teilten auch Klimaaktivistin Luisa Neubauer und Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt ähnliche Erfahrungen auf dem Deutschen Katholikentag in Erfurt. Der rohe Ton im Internet, der darauf abzielt, Menschen zu entwürdigen und einzuschüchtern, zeigt die Entmenschlichung in der Politik. Frauen, insbesondere in der Öffentlichkeit, sind häufigem Hass und Hetze ausgesetzt, die darauf abzielen, ihre Menschlichkeit zu leugnen. Dies wurde von Außenministerin Annalena Baerbock als gezieltes Verunsichern von Politikerinnen und Politikern aufgedeckt.
Trotz Drohungen und Beschimpfungen setzen diese Frauen ihre Arbeit fort, wobei sie die Anfeindungen nicht ignorieren können. Auf die Frage, wie sie damit umgehen, raten sie dazu, nicht jedem Hasskommentar oder Bedrohung nachzugehen, sondern sich nicht entmutigen zu lassen. Für die 28-jährige Neubauer ist es ein unglaublicher Missstand in der Zivilgesellschaft und ein unerträglicher Horror. Die Unterstützung von Organisationen wie dem Verein „HateAid“ sowie Anzeigen von Politikerinnen und Politikern als Reaktion auf Hasskommentare sind Schritte, um gegen diese Bedrohungen vorzugehen und deren potenzielle gefährliche Folgen zu verhindern.
Es ist wichtig, die unerträglichen Bedingungen anzuerkennen, unter denen Frauen im öffentlichen Raum arbeiten, um auf die dringende Notwendigkeit eines respektvollen und gewaltfreien Dialogs hinzuweisen. Die Erfahrungen von Stetter-Karp, Neubauer und Göring-Eckardt verdeutlichen die Entschlossenheit, trotz des Hasses und der Bedrohungen weiterhin für ihre Überzeugungen einzutreten. Dies erfordert eine gesellschaftliche Ächtung von Hass und Hetze sowie eine aktive Gegenwehr gegen diese bedrohlichen Formen der Kommunikation.
Euskirchen News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen