Euskirchen

Juni-Wetterrückblick: Von Schafskälte, Hitzewellen und Niederschlagsfreuden

Der untypische Juni im Kreis Euskirchen: Ein Blick auf die Wetterkuriositäten des Jahres 2024

Der erste Sommermonat im Kreis Euskirchen machte seinem Ruf als „Junuary“ alle Ehre – ein Juni, der sich eher wie ein verfrühter Januar anfühlte. In diesem Jahr waren die Durchschnittstemperaturen in Sistig, Lommersum und Euskirchen sowie in Zülpich-Sinzenich deutlich kühler als erwartet. Dabei erlebte der Juni eine Mischung aus frühherbstlichen Tagen, der berüchtigten Schafskälte und vereinzelten Hitzewellen.

Die niedrigsten Temperaturen wurden Anfang des Monats am 12. und 13. Juni gemessen – auch bekannt als die Schafskälte-Tage. Es herrschten gerade mal zwei bis sechs Grad in zwei Metern Höhe, und in den Tallagen gab es sogar leichten Bodenfrost. Doch es gab auch kurze Momente angenehmer Wärme, wie am 27. Juni, als die Thermometer in den Hochlagen auf 27 Grad kletterten und in Zülpich und Euskirchen sogar 31,5 Grad erreichten.

Die Sonnenscheindauer lag leicht unter dem langjährigen Durchschnitt im Kreis Euskirchen. Standortabhängig variierten die Sonnenstunden, wobei einige Orte wie der Windpark Schöneseiffen/Dreiborn mit 227 Stunden Sonnenschein glänzten, während es in Heimbach und Gemünd nur auf 158 Stunden kam.

Mit 103 Litern je Quadratmeter regnete es in Udenbreth am meisten

Was den Niederschlag betrifft, gab es im Kreisgebiet keine extremen Unterschiede im Vergleich zu den vorherigen Monaten. Die gemessenen Niederschlagssummen wiesen eine leichte positive Abweichung auf, wobei Udenbreth mit 103 Litern je Quadratmeter an einem Tag die höchste Regenmenge verzeichnete.

Insbesondere am 18. Juni fiel der meiste Regen, wobei Orte wie Zingsheim und Eicherscheid durch starke Regenschauer zu kämpfen hatten. Karl-Josef Linden, ein pensionierter Oberstudienrat, betreibt die Meteomedia-Wetterstation in Sinzenich und verfolgt aufmerksam die meteorologischen Ereignisse in der Region.

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