Die Galeria Kaufhof in Euskirchen hat einen neuen Investor vorgestellt, der voraussichtlich den Großteil der Filialen weiterbetreiben wird. Aktuell gibt es neben Euskirchen noch 91 weitere Filialen, wobei der Investor anscheinend plant, etwa 70 Filialen zu erhalten. Ein Handelsexperte, Jörg Funder, äußerte jedoch pessimistischere Ansichten und schätzte, dass mittelfristig nur etwa 20 Filialen realistisch seien. Alles darüber hinaus sei möglicherweise nur ein Zugeständnis an den Insolvenzverwalter, um den Zuschlag zu erhalten und die Häuser vorübergehend weiterzuführen.
Es wird angenommen, dass nach einer gewissen Zeit nur die profitablen Filialen weiterbetrieben werden, wobei der Bürgermeister von Euskirchen, Herr Reichelt, angibt, dass der Kaufhof in Euskirchen laut seinen Informationen profitabel arbeitet. Der Handelsexperte Funder warnt jedoch davor, dass es gerade für kleinere Städte wie Euskirchen schwierig werden könnte, Warenhäuser zu betreiben. Mit weniger als 100.000 Einwohnern könnte die Zukunft solcher Standorte zunehmend unsicher sein.
Die endgültige Zukunft der Filiale in Euskirchen nach dem Insolvenzverfahren bleibt jedoch noch unklar. Der Ausgang des Verfahrens wird entscheidend dafür sein, ob die Galeria Kaufhof in Euskirchen weiterbestehen wird und welche Auswirkungen dies auf die Stadt haben könnte.