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Indiens Premierminister Modi gewinnt Parlamentswahl trotz Stimmenverlusten

Indiens Premierminister Narendra Modi hat sich nach der Parlamentswahl zum Sieger erklärt, obwohl sein Koalitionsbündnis starke Stimmenverluste hinnehmen musste. Die hindu-nationalistische Partei BJP, deren Vorsitzender Modi ist, wurde trotz erneuter Stärke nicht mehr die absolute Mehrheit im Unterhaus erzielen. Dies zwingt die Partei, sich auf Koalitionspartner zu verlassen, um eine Regierung zu bilden.

Modi hatte im Wahlkampf hohe Ziele gesetzt, darunter den Gewinn von über 400 der 543 Sitze im Unterhaus durch seine Regierungskoalition. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht, was zu einer gewissen Schwächung Modis in der politischen Landschaft führt. Trotzdem feierte er bei einer Veranstaltung am BJP-Hauptquartier mit Blütenblättern.

Die Opposition, angeführt von Rahul Gandhi von der Kongress-Partei, schnitt überraschend gut ab und sprach von einem Sieg der Demokratie. Die Wähler zeigten offenbar Misstrauen gegenüber Modi als Regierungschef. Die Opposition warnte vor einer Aushöhlung der Demokratie unter Modis Führung und kritisierte eine Zentralisierung der Macht, den Missbrauch von Staatsorganen und die Untergrabung von Justiz und Medienunabhängigkeit.

Die Parlamentswahl fand in sieben Phasen statt, mit fast 970 Millionen Wahlberechtigten. Der Wahlausgang zeigt, dass Modi trotz seines starken Personenkults und seiner wirtschaftlichen Fortschritte auch auf Kritik und Widerstand stößt. Die Opposition sieht die langfristige Gesundheit der indischen Demokratie gefährdet und beobachtet mit Sorge die Entwicklung unter Modis Regierung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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