Feuerwehr besiegt große Brände in Griechenland

Brandbekämpfung im Norden Athens erfolgreich – Dennoch hohe Brandgefahr

Athen (dpa) – Nach einem heroischen Einsatz von 15 Löschhubschraubern, Löschflugzeugen, sowie Hunderten Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern konnte die griechische Feuerwehr endlich einen verheerenden Brand in einem dicht bewaldeten Gebiet 20 Kilometer nördlich von Athen löschen. Die Flammen, die am letzten Samstag ausgebrochen waren, hatten aufgrund starker Winde große Rauchwolken über die griechische Hauptstadt getrieben und einen Geruch von verbranntem Holz hinterlassen.

Dutzende weiterer Brände brachen in verschiedenen Regionen Mittelgriechenlands und auf einigen Inseln aus, wobei der schlimmste auf der Ferieninsel Serifos wütete. Als Folge davon mussten sechs Ortschaften vorübergehend evakuiert werden. Der Bürgermeister von Serifos gab zu Protokoll, dass der Brand in der Nacht unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Trotz der erfolgreichen Brandbekämpfung warnt der Zivilschutz erneut vor der anhaltend hohen Brandgefahr aufgrund langer regenarmer Perioden und extremer Hitze mit Temperaturen über 35 Grad Celsius. Zusätzlich fachten heftige Winde das Risiko weiter an, wobei meteorologische Ämter Böen der Stärke acht verzeichneten. Berichte des griechischen Rundfunks (ERT) bestätigten, dass touristische Anlagen nicht in unmittelbarer Nähe der Brandgebiete lagen.

Die Brände in Griechenland sind ein weiterer Alarmruf für erhöhte Wachsamkeit und bessere Prävention angesichts des Klimawandels, der solche extremen Wetterbedingungen zunehmend wahrscheinlicher macht. Die Bevölkerung und Behörden müssen gemeinsam agieren, um die Ausbreitung von Bränden zu minimieren und wichtige Ökosysteme zu schützen.