Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Kall, Euskirchen, Heimbach |
Am Volkstrauertag wurde in Euskirchen, Heimbach und Kall den Opfern von Krieg und Vertreibung gedacht. General Peter Webert, Standortältester der Bundeswehr in Euskirchen, eröffnete die Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof mit eindringlichen Worten: „Es ist ein Tag zum Erinnern“. Neben ihm waren zahlreiche politische Vertreter, darunter Landrat Markus Ramers und Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt, anwesend. Webert betonte die Bedeutung des Miteinanders und warnte vor den aktuellen Konflikten in der Welt, die zeigen, dass „nichts aus der Geschichte gelernt worden ist“. Der Krieg sei wieder ein Mittel der Politik.
Ehrung der Gefallenen in Heimbach und Kall
In Heimbach erinnerte Bürgermeister Jochen Weiler an die namentlich bekannten Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs für Hitler kämpften und nicht zu ihren Familien zurückkehren konnten. Er zog Parallelen zur heutigen Debatte über Meinungsfreiheit und forderte, dass diese nicht eingeschränkt werden dürfe. Auch Pfarrer Christoph Ude hob den mahnenden Charakter des Volkstrauertages hervor und forderte unermüdlich zum Frieden auf. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Hergarten.
Bürgermeister Hermann-Josef Esser von Kall bezog sich in seiner Ansprache auf die aktuellen Kriege in Israel und der Ukraine. Er stellte die Frage, wie sich eine Nation gegen Angriffe wehren könne und warnte vor einem „naiven Pazifismus“. Die zentrale Gedenkveranstaltung in Kall fand auf dem Soldatenfriedhof in Steinfeld statt, wo auch verschiedene Vereine und Feuerwehren für einen würdigen Rahmen sorgten. Die Veranstaltung wurde von P. Paul Cyrus geleitet und bot einen eindrucksvollen Rahmen für die Ehrung der gefallenen Soldaten.
Ort des Geschehens
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