Euskirchen hat wichtige Schritte in Richtung Hochwasserschutz unternommen, fast drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe. Der Entwurf, der von Okeanos Smart Data Solutions erstellt wurde, umfasst verschiedene Maßnahmen, darunter Brückenneubauten, Rückhaltebecken und Schutzmauern. Matthias Ritter, ein städtischer Mitarbeiter, präsentierte das Konzept kürzlich im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr und betonte, dass dies nur der erste Entwurf sei. Die endgültige Version soll in einer der nächsten Sitzungen verabschiedet werden. Bevor die Verwaltung die Vorschläge bei der Bezirksregierung Köln einreicht, müssen die Maßnahmen auch von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Euskirchen geprüft werden.
Die Stadt arbeitet eng mit dem Erftverband zusammen, um die geplanten Maßnahmen in ein interkommunales Hochwasserschutzkonzept zu integrieren. In Workshops, die im Oktober und November 2023 stattfanden, haben Bürger aus 15 Ortsteilen ihre Hochwasserprobleme und Verbesserungsvorschläge geteilt. Auf diese Weise will man sicherstellen, dass die Unterstützung aus der Bevölkerung in die Planungen einfließt. In einer weiteren Runde von Workshops, voraussichtlich im November und Dezember, sollen die detaillierten Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um gemeinsam darüber zu diskutieren und Prioritäten festzulegen. Details zu den Entwicklungen sind auf www.ksta.de zu finden.