Erster Pride-Umzug begeistert Euskirchen: Queere Community setzt ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung

In Euskirchen fand die erste Pride-Parade der queeren Community statt, bei der mehrere hundert Menschen in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt zogen. Die Teilnehmer setzten ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, indem sie sich öffentlich für Vielfalt und Akzeptanz stark machten. Unterstützende Organisationen hatten auf dem Klosterplatz Infostände aufgebaut, an denen sich Besucher informieren konnten.

Insgesamt waren 111 Organisationen an dem Aktionstag beteiligt, der von den Farben des Regenbogens geprägt war. Viele Besucher trugen Fahnen oder waren entsprechend bunt gekleidet, um ihre Solidarität auszudrücken. Stephan Brings trat während der Veranstaltung auf und lobte den Mut und die Offenheit der queeren Community in Euskirchen.

Auch die Stadt Euskirchen beteiligte sich aktiv an dem Zeichen gegen Homophobie, indem vor dem Rathaus eine Regenbogenfahne gehisst wurde. Der CSD, der am 17. Mai stattfand, erinnert an den Tag vor 34 Jahren, an dem die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Erkrankungen gestrichen hat. Trotz des Fortschritts besteht weiterhin die Herausforderung, in vielen Ländern gegen die Diskriminierung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung anzukämpfen. Die Pride-Parade in Euskirchen war ein Ausdruck für die Rechte der queeren Community, für Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft.