EuskirchenWetter und Natur

Erdbeben erschüttert Neapel: Angst und Unsicherheit in den Phlegräischen Feldern

Das Gebiet um die süditalienische Großstadt Neapel wurde am Montagabend von einem Erdbeben der Stärke 4,4 erschüttert, dessen Epizentrum in den Phlegräischen Feldern lag. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) bestätigte die Intensität des Bebens, das um 20.10 Uhr registriert wurde. Medienberichten zufolge war das Beben nicht nur in den umliegenden Ortschaften deutlich spürbar, sondern auch in Neapel, einschließlich des Hafengebiets.

Obwohl zunächst keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden vorlagen, meldete die Feuerwehr Risse in Häusern und herabfallende Fassadenteile, die von Bewohnern des Gebiets gemeldet wurden. Die Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Situation zu überprüfen. Viele Menschen waren verängstigt und liefen aus Sorge auf die Straßen, insbesondere in der Nähe des Epizentrums, wo einige Häuser durchgeschüttelt wurden.

Das INGV registrierte auch in den folgenden Stunden mehrere schwächere Erdstöße, darunter ein Beben der Stärke 3,9 gegen 21.45 Uhr. Anwohner rund um die Phlegräischen Felder blieben spät in der Nacht auf den Straßen und weigerten sich, in ihre Häuser zurückzukehren. In Pozzuoli wurden Zelte in vier Stadtteilen für die Nacht aufgestellt, um den Bewohnern Schutz zu bieten.

Die Phlegräischen Felder, bekannt für ihre hohe vulkanische Aktivität in der Region Kampanien, wurden in den letzten Jahren immer wieder von kleinen Erdbeben heimgesucht. Infolge eines stärkeren Bebens mit der Stärke 4,2 im vergangenen September wurde für das Gebiet die Alarmstufe Gelb ausgerufen, die zu Vorsicht mahnt. Trotz der anhaltenden seismischen Aktivität sind die Bewohner der Region bestrebt, sich auf mögliche Ereignisse vorzubereiten und angemessen zu reagieren.

Euskirchen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"