Das deutsche Eishockey-Nationalteam befindet sich auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Ostrava, Tschechien, mit hohen Erwartungen, trotz einer durchwachsenen Vorbereitung. Trainer Harold Kreis ist sich bewusst, dass die Fans nach dem letztjährigen Vizeweltmeistertitel das Team mit großen Hoffnungen unterstützen. Trotzdem betont er realistische Ziele ohne den Druck, das Finale erreichen zu müssen.
Das offizielle Ziel des Teams ist das Viertelfinale, von dem aus sie weiter schauen werden. Das Fehlen von NHL-Verteidiger Moritz Seider wird durch das Engagement von Torhüter Philipp Grubauer ausgeglichen, der persönlich den maximalen sportlichen Erfolg, die Goldmedaille, anstrebt. Die mögliche Teilnahme von NHL-Stürmer Lukas Reichel könnte das Team weiter verstärken und die Erwartungshaltung steigern.
Trotz einiger Ausfälle und mangelnder Effektivität im Powerplay hat das Team nur drei Siege aus acht Testspielen in der Vorbereitung erzielt. Dennoch sind Trainer Kreis und die Spieler optimistisch und verweisen auf die holprigen Startbedingungen des letzten Jahres, die zu Beginn ebenfalls vorhanden waren. Die erwarteten schwierigen Gegner, darunter die Slowakei, die USA und Schweden, erfordern eine konzentrierte Teamleistung, die erst im Laufe des Turniers zusammenwachsen kann.
Die Vorfreude und Zuversicht innerhalb des Teams sind zum Zeitpunkt der Abreise nach Ostrava spürbar. Kapitän Moritz Müller betont den Abschluss der Vorbereitung und die Vorfreude auf das erste Spiel bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft. Die Mannschaft wird in den kommenden Tagen hart arbeiten, um ihre Ziele zu erreichen und die Rucksäcke voller Erwartungen in Siege umzumünzen.