Euskirchen

Digitale Alarmierung im Kreis Euskirchen: Neues System startet erfolgreich

Innovative digitale Alarmierung im Kreis Euskirchen: Zukunft der Einsatzkräfte

Im Kreis Euskirchen ist die digitale Alarmierung für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr nun offiziell in Betrieb. Die Testphase, die vier Monate dauerte, wurde erfolgreich abgeschlossen, und die digitale Alarmierung wird nun im sogenannten Wirkbetrieb betrieben. Ausgelöst wurde dieser Meilenstein um 10:16 Uhr am Dienstag durch Landrat Markus Ramers, der einen roten Buzzer drückte und somit den digitalen Funkmeldeempfänger aktivierte.

Die Infrastruktur für die digitale Alarmierung wurde in den letzten neun Monaten im Kreis Euskirchen aufgebaut. Dies umfasste den Aufbau von 45 Standorten für die Sendemasten. Eine kontinuierliche Evaluierung der Standorte wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Sendeleistung angemessen ist und gegebenenfalls angepasst werden kann.

Etwa 4300 digitale Funkmelder wurden kreisweit an die Einsatzkräfte ausgegeben, mit positivem Feedback zur neuen Alarmierung. Die analoge Alarmierung wird schrittweise reduziert, während die digitale Alarmierung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Sirenen dienen nun ausschließlich der Warnung der Bevölkerung, da keine direkte Alarmierung von Einsatzkräften mehr erfolgt.

Mit einem Investitionsvolumen von 4,3 Millionen Euro gilt das Alarmierungsnetz im Kreis Euskirchen als eines der modernsten in Deutschland. Es bietet die Möglichkeit, neben dem standardmäßigen Alarmierungstext weitere Informationen als Textnachricht an die Einsatzkräfte zu senden. Die digitale Alarmierung erfolgt im Pogsac-Standard und ersetzt das bisherige analoge 4-Meter-Funknetz, wobei auch das Handynetz als Backup genutzt werden kann.

Euskirchen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"