Euskirchen

Der gläserne Wiederaufbau: Telekom verlegt über 1500 Kilometer Glasfaser in der Region

Neue Breitbandtechnologie revolutioniert Gemünd: Glasfaser löst altes Kupfernetz ab

In einer bahnbrechenden Entscheidung wird im idyllischen Gemünd das veraltete Kupfernetz durch modernste Glasfasertechnologie ersetzt. Die Umstellung markiert nicht nur einen Meilenstein in der technologischen Entwicklung, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Gemeinde und ihre Bewohner.

Seit der Flutkatastrophe vor drei Jahren haben die Telekommunikationsinfrastruktur in der Region schwerwiegende Schäden erlitten. Die Telekom hat seither intensiv an einem Wiederaufbau gearbeitet, der ausschließlich auf Glasfaser basiert. In den vergangenen Jahren wurden Hunderte Kilometer Glasfaserkabel verlegt und Tausende Häuser angeschlossen, wodurch der Wiederaufbau nahezu abgeschlossen ist.

Der Teamleiter für den Breitbandausbau, Gerd Wolter, hat maßgeblich an diesem Projekt gearbeitet und betont die enorme Bedeutung des technologischen Fortschritts für die Region. Allein in der Stadt Schleiden wurden über 500 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, was eine Investition von zehn Millionen Euro darstellt.

Die bevorstehende Abschaltung des alten Kupfernetzes in Gemünd wird Ende Oktober erfolgen. Dies bedeutet, dass ab dem 1. November die alten Leitungen tot sein werden. Betroffen sind über 300 Anschlüsse, für die bisher kein Glasfaser-Vertrag abgeschlossen wurde. Insgesamt sind in über 1000 Häusern im Bereich Gemünd bereits Glasfaseranschlüsse vorhanden, während weitere Installationen noch ausstehen.

Die Kunden haben die Möglichkeit, Glasfaser-Verträge mit verschiedenen Anbietern abzuschließen, wodurch eine Vielzahl von Vertragskonstellationen möglich ist. Es wird erwartet, dass die Umstellung auf Glasfaser nicht nur die Internetgeschwindigkeit deutlich verbessert, sondern auch zu einer stabileren und zuverlässigeren Konnektivität führt.

Die Telekom hat klargestellt, dass das alte Kupfernetz keine Zukunft hat und keine weiteren Investitionen in dieses Netzwerk getätigt werden. Die Kombination aus Kupfer, Wasser und Strom erweist sich nicht als nachhaltig, da Korrosionsschäden auftreten können, die nicht mehr repariert werden können.

Die Umstellung auf Glasfaser stellt somit nicht nur eine technologische, sondern auch eine zukunftsweisende Entscheidung dar, die die Infrastruktur in Gemünd nachhaltig verbessern wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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