EuskirchenKultur

Buntes Spektakel in Euskirchen: Erste CSD-Parade am 17. Mai geplant

Premiere einer bunten CSD-Parade: Zusammenrücken gegen Hass und Vorurteile in Euskirchen

Am 17. Mai wird in Euskirchen die erste CSD-Parade stattfinden, die von Winfried Kubitza-Simons initiiert wird. Die Demonstration ist in den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie integriert. Rechtspopulistische Organisationen gewinnen an Einfluss und schüren Vorurteile und Hass, was auch die queere Community betrifft. Die Parade steht unter dem Motto „Zusammenrücken statt Rechtsruck. Nie wieder ist jetzt!“ und beginnt um 15 Uhr auf dem Klosterplatz mit 30 Info-Ständen, Musik- und Redebeiträgen.

Die Veranstaltung, die als Familientag konzipiert ist, bietet ein vielfältiges Programm, darunter Musik- und Redebeiträge von verschiedenen Künstlern sowie eine kostenfreie Travestie-Show. Der Höhepunkt des Pride Day wird der Demonstrationsmarsch durch die Euskirchener Innenstadt sein, bei dem mehr als 500 Teilnehmer erwartet werden. Die Route führt unter anderem durch das Viehplätzchen-Viertel, wo an der Gaststätte „Bei Alex“ eine Show-Einlage der „Pink Poms“ zu sehen sein wird.

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Zusätzlich wird während der Parade ein Begegnungswagen mit einer neuen Regenbogenbank für Aufmerksamkeit sorgen. Die Strecke des CSD-Umzugs erstreckt sich über etwa zwei Kilometer durch die Innenstadt und wird etwa eineinhalb bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Die Organisatoren planen keine Festwagen wie in Köln, aber es wird alles dabei sein, was eine Demo braucht, darunter Plakate, Musik und bunte Outfits. Sacha Reichelt, Bürgermeister von Euskirchen, betont die Wichtigkeit von Vielfalt und setzt sich gegen Diskriminierung ein, ebenso wie Landrat Markus Ramers, der die Bedeutung des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi- und Transphobie hervorhebt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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