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Bayernweit: Einsatzkräfte im Hochwasser-Chaos – Ministerpräsident Söder dankt Helfern

Ministerpräsident Markus Söder informierte Journalisten in Reichertshofen über die rund 40.000 Einsatzkräfte, die in Bayern im Kampf gegen das Hochwasser tätig sind. Eine Ablösung der langjährigen Helfer sei von entscheidender Bedeutung, um Fehler und Ermüdung zu vermeiden. Der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm kämpfe mit einem unberechenbaren Hochwasser, was zu einer Überflutung des Marktes Reichertshofen führe. Trotz der schwierigen Situation seien rund 4600 Helfer im Landkreis im Einsatz, wobei der Schutz von Leben und Gesundheit oberste Priorität habe.

Die Bundeswehr unterstütze die Einsatzkräfte, wofür Söder und Vizekanzler Robert Habeck ihren Dank aussprachen. Habeck betonte die Opferbereitschaft der Rettungskräfte und appellierte an die Bevölkerung, Warnungen ernst zu nehmen und im Ernstfall umgehend zu evakuieren. Zusammen mit Söder und Landesinnenminister Joachim Herrmann besuchte er auch das Hochwassergebiet in Reichertshofen, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

In Meckenbeuren im Bodenseekreis wurden Teile der Gemeinde durch das Hochwasser der Schussen überflutet, was zur Evakuierung von rund 1300 Menschen führte. Die Schussen erreichte einen Pegelstand von über 4,86 Metern, was zu einschneidenden Maßnahmen zur Sicherheit der Bewohner führte.

Die Bundeswehr unterstützte auch im Landkreis Dillingen a.d.Donau beim Hochwassereinsatz, wo rund 70 Soldaten Sandsäcke füllten und an verschiedenen Stellen zum Schutz vor Überschwemmungen eingesetzt wurden. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor neuen Schauern und Gewittern, die die Gefahr lokaler Überflutungen weiter erhöhen könnten. Mancherorts fiel binnen 24 Stunden mehr Regen als im Durchschnitt in einem Monat, was die Situation verschärfte.

In Schwäbisch Gmünd entgleisten zwei Waggons eines ICE aufgrund des Hochwassers, aber die 185 Passagiere blieben unverletzt. Zugausfälle und Verspätungen im Bahnverkehr waren aufgrund der Unwetterlage in Süddeutschland an der Tagesordnung. Die Bahn riet von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete ab und hob die Zugbindung auf, um Reisenden flexiblere Reisemöglichkeiten zu bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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