Leverkusen erreichte nach einer spannenden Partie ein Unentschieden von 2:2 gegen die AS Rom und qualifizierte sich damit für das Finale der Europa League. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands von 0:2 gelang es der Werkself durch Tore von Josip Stanisic (90.+7) und einem Eigentor von Gianluca Mancini (83.) das Spiel auszugleichen. Die Freude über den Finaleinzug war bei Trainer Xabi Alonso und den Spielern groß, die vor den begeisterten Fans jubelten.
Bayer Leverkusen ist damit nach 1988 und 2002 zum dritten Mal in der Geschichte des Vereins in einem europäischen Endspiel vertreten. Nach dem Spiel gegen Atalanta Bergamo in Dublin steht auch das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern in Berlin bevor. Ein beeindruckender Abschluss einer bemerkenswerten Saison für die Werkself.
In der Partie gegen die AS Rom zeigte Bayer Leverkusen eine drückende Überlegenheit, konnte aber trotz zahlreicher Chancen lange Zeit kein Tor erzielen. Erst durch Foulelfmeter und Handelfmeter von Leandro Paredes konnte Rom in Führung gehen. Doch die Moral der Mannschaft zahlte sich aus, als Stanisic und Mancini den Ausgleich erzielten und die Werkself ins Finale brachten.
Das Spiel war geprägt von hitzigen Momenten und einer Vielzahl an gelben Karten auf beiden Seiten. Leverkusen verpasste es trotz einer Vielzahl an Torchancen, frühzeitig in Führung zu gehen. Doch das Team kämpfte bis zur Nachspielzeit und verlängerte damit seine beeindruckende Serie von ungeschlagenen Spielen. Der finale Ausgleichstreffer von Stanisic sorgte für ausgelassene Freude bei den Spielern und Fans von Bayer Leverkusen.