EuskirchenWirtschaft

Aufholjagd in KI-Investitionen: Warum die EU mehr investieren muss

Der Europäische Rechnungshof hat festgestellt, dass die EU in den Jahren 2018 bis 2020 im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht mit den globalen Marktführern mithalten konnte. Obwohl die KI-Investitionen in der EU in diesem Zeitraum stetig zunahmen, hat sich die Investitionslücke zwischen den USA und der EU deutlich vergrößert. Dies betraf sowohl den öffentlichen als auch den privaten Sektor, wobei die USA über 10 Milliarden Euro mehr in KI investierten als die EU.

Laut dem Europäischen Rechnungshof zeigen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass die EU auch in den Jahren 2021 und 2022 bei Risikokapitalinvestitionen in KI im Vergleich zu den USA und China zurückliegt. Obwohl die EU ihre KI-Investitionen aus dem EU-Haushalt erhöht hat, machen diese Investitionen nur einen kleinen Teil der Gesamtinvestitionen des Staatenbunds in KI aus.

Der Bericht des Rechnungshofs kritisiert, dass die Investitionsziele der EU im Bereich KI seit 2018 unverändert sind und daher als überholt gelten. Es fehlt an ehrgeizigen Zielen, um ein weltweit wettbewerbsfähiges KI-Ökosystem aufzubauen. Es wird betont, dass umfangreiche und gezielte Investitionen in KI in den kommenden Jahren einen entscheidenden Einfluss auf das Wirtschaftswachstum der EU haben werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass je nach Mitgliedsland der EU der Anteil der Unternehmen, die KI einsetzen, variieren kann. Während Länder wie Frankreich und Deutschland beträchtliche öffentliche KI-Investitionen angekündigt haben, gibt es immer noch vier Länder innerhalb der EU, die keine KI-Strategien haben. Der Rechnungshof fordert eine bessere Abstimmung zwischen den Mitgliedsländern, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen dazu beitragen, die Ziele der EU im Bereich KI zu erreichen.

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