Euskirchen

Anschlagserie in Dagestan: Alarmzustand aufgehoben, Terrorbekämpfung beendet

Die Auswirkungen des Antiterror-Einsatzes im Kaukasus

In der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus wurde der Alarmzustand nach einer verheerenden Anschlagsserie aufgehoben. Der Antiterror-Einsatz, der Maßnahmen gemäß dem Gesetz „Über die Terrorbekämpfung“ umfasste, endete, nachdem die Gefahr für die Bürger liquidiert worden war. Dies verkündete das Nationale Antiterrorkomitee.

Der Gouverneur von Dagestan, Sergej Melikow, gab bekannt, dass bei den Auseinandersetzungen mit den Attentätern mehr als 15 Polizisten getötet wurden, während auch Zivilisten ihr Leben verloren. Die genaue Anzahl der zivilen Opfer wurde jedoch nicht offenbart.

Der tragische Vorfall ereignete sich in den Städten Machatschkala und Derbent, wo Attentäter Synagogen, Kirchen und Sicherheitskräfte angriffen. Eine Synagoge in Derbent stand in Flammen, ein orthodoxer Priester wurde getötet, und ein Polizeiposten wurde beschossen. Nach einer intensiven Großfahndung und Sperrungen gelang es den Behörden schließlich, die Attentäter zu stoppen. Offiziellen Berichten zufolge wurden fünf Angreifer getötet, obwohl zuvor von sechs die Rede war.

Die Hintergründe der Anschläge sind noch unklar, aber einige Politiker haben bereits Spekulationen angestellt, dass sie aus dem Ausland gesteuert wurden. Medienberichten zufolge handelt es sich bei drei der Attentäter um Söhne und Neffen eines einflussreichen Beamten in der Region, der bereits vernommen wurde. Angesichts der Tragödie wurde eine dreitägige Trauerperiode in Dagestan ausgerufen.

Die Community in Dagestan ist zutiefst schockiert und trauert um die Opfer der Anschlagsserie. Die Ereignisse haben die Bevölkerung aufgerüttelt und zeigen deutlich die anhaltende Bedrohung durch den Terrorismus in der Region. Die Behörden arbeiten daran, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und weitere Angriffe zu verhindern, um eine Wiederholung solch tragischer Ereignisse zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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