Seelsorgende diskutierten über die weiteren Veränderungen im Bistum Essen beim Tag der pastoralen Dienste am Dienstag, 21. Mai 2024. Rund 250 Seelsorgerinnen und Seelsorger aus dem Ruhrbistum trafen sich in Essen, um Fragen rund um Veränderungsprozesse zu erörtern. Diese Prozesse betreffen neue Aufgaben für die Seelsorge, neue Strukturen für Pfarreien und andere katholische Einrichtungen sowie neue Leitungsmodelle in der Kirche.
Bischof Franz-Josef Overbeck betonte die Bedeutung einer Standortbestimmung im Wandel von der Volkskirche zur Kirche im Volk. Der Tag der pastoralen Dienste bot Raum für Reflexion und Diskussion über die Herausforderungen und Chancen, die mit den laufenden Veränderungsprozessen einhergehen. Moderatorin Benedikte Baumann ermutigte die Teilnehmenden, ihre Erfahrungen und Einflussmöglichkeiten im Umgang mit Veränderungen zu reflektieren.
Der Coach und Autor André Domscheit präsentierte den Seelsorgenden das Konzept des „Haus der Veränderung“ als Modell für Veränderungsprozesse. Dieses Modell verdeutlichte verschiedene Phasen, von der Selbstzufriedenheit über die Verleugnung bis zur Erneuerung. Impulse von außen können helfen, die Verleugnung zu überwinden und neue Perspektiven zu eröffnen. Die Teilnehmenden konnten in Workshops konkrete Veränderungsthemen im Ruhrbistum diskutieren, darunter der Prozess „Christlich leben. Mittendrin“ und die Neuaufstellung in verschiedenen Bereich.
Bischof Overbeck zum Ausklang des Tages die Teilnehmenden und hoffte, dass die Energie des Pfingstfestes sie auch bei den weiteren Veränderungsschritten im Bistum Essen unterstützen werde. Der Tag der pastoralen Dienste bot somit einen wichtigen Rahmen für den Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen für die anstehenden Veränderungen im Bistum Essen.
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