Kartoffeln sind ein beliebtes Grundnahrungsmittel in Deutschland und vielseitig in der Zubereitung. Die Verbraucherzentrale Bayern weist darauf hin, dass schwarze Flecken in Kartoffeln in der Regel durch mechanische Belastungen während des Transports oder der Lagerung entstehen. Diese Verfärbungen sind zwar unappetitlich, aber gesundheitlich unbedenklich. Sie lassen sich einfach durch Abschälen entfernen und stellen kein Risiko dar. Dagegen sollten Kartoffeln mit weicher oder matschiger Konsistenz vermieden werden, da sie verfault sein könnten.
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft empfiehlt, verdorbene Knollen mit unangenehmem Geruch oder Feuchtigkeit sofort zu entsorgen. Allgemein gilt die Faustregel, dass sichtbare Mängel, die entfernt werden können, die Qualität der Kartoffel nicht beeinflussen. Kartoffeln mit hohlen, braunen Stellen im Inneren können auch noch gegessen werden, nachdem die betroffenen Stellen entfernt wurden. Diese Stellen entstehen während des Wachstums der Kartoffel durch Wasser- und Nährstoffstress.
Im Falle von keimenden Kartoffeln rät die AOK davon ab, Knollen mit vielen und langen Trieben zu verzehren, da diese entsorgt werden sollten. Kartoffeln mit geringen Keimansätzen können jedoch nach dem großzügigen Entfernen der Ansätze ohne Bedenken gegessen werden. Grün verfärbte Kartoffeln enthalten das giftige Alkaloid Solanin, welches Übelkeit und andere unerwünschte Folgen verursachen kann. Daher ist es wichtig, grüne Stellen großzügig zu entfernen und die Kartoffeln vor dem Verzehr zu schälen. Durch die richtige Lagerung in einem kühlen, dunklen und trockenen Raum können Kartoffeln mehrere Monate haltbar sein.