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Trump-Prozess: Richter lässt Saal räumen – Verhandlung aus den Fugen

„Starren Sie mich nieder?“ – Eklat in Trump-Prozess

Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump ist von historischer Bedeutung. Der Vorwurf der angeblichen Vertuschung von Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin sorgt für Schlagzeilen. Richter Juan Merchan machte Schlagzeilen, als er den Saal vorübergehend räumen ließ, nachdem er sich von einem Trump-nahen Entlastungszeugen respektlos behandelt fühlte. Der Prozess dreht sich um den Vorwurf, dass Trump durch eine Zahlung von 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Daniels seine Chancen auf den Wahlsieg 2016 verbessern wollte und den Geldfluss danach falsch verbucht habe.

Nachdem die Staatsanwaltschaft ihren letzten Zeugen, Michael Cohen, aufgerufen hatte, wurde Trumps Verteidigung aktiv. Robert Costello sollte die Glaubwürdigkeit des Hauptbelastungszeugen Cohen untergraben, doch sein Verhalten im Zeugenstand brachte ihm eine Rüge vom Richter ein. Costello kommentierte einen Einspruch mit abfälligen Worten, was dazu führte, dass der Richter den Saal räumen ließ.

Reaktion des Richters

Richter Merchan forderte Anstand und Respekt im Gerichtssaal. Als Costello den Richter fortwährend anstarrte, fragte dieser sarkastisch: „Starren Sie mich nieder?“ Die Situation führte dazu, dass der Saal vorübergehend geräumt wurde, sogar Trump selbst beobachtete das Geschehen. Die US-Medien sprachen von einem der verrücktesten Momente des Prozesses.

Die Zeugenaussagen, darunter auch von Stormy Daniels über einen angeblichen One-Night-Stand mit Trump, sorgten ebenfalls für Aufsehen. Cohen beschrieb, wie er als Trumps „Pitbull“ agierte und rechtliche Probleme aus dem Weg räumte. Der Prozess erreichte ein breites Publikum, da er die spektakuläre Phase des Wahlkampfs von 2016 wieder aufleben ließ.

Unterstützer im Gericht

Trump erschien regelmäßig vor Gericht und brachte eine große Entourage von politischen Unterstützern mit, darunter auch den kontroversen Rocker Chuck Zito. Der Prozess nähert sich dem Ende, mit den Schlussplädoyers in Sicht. Die zwölf Geschworenen werden danach beraten und ein Urteil fällen.

Die Ereignisse im Trump-Prozess bleiben weiterhin im Fokus, und die Auswirkungen auf den aktuellen Wahlkampf bleiben abzuwarten. Trump versucht, die Anschuldigungen für sich zu nutzen, während Biden bisher nicht erkennbar von dem Prozess profitiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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