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Sichere Erdbeeren: Tipps gegen Schimmel und Mykotoxine

Kann eine schimmlige Erdbeere noch gegessen werden? Enthüllende Tipps zur richtigen Auswahl und Lagerung.

Erdbeeren sind eine köstliche Frucht, die aufgrund ihres Geschmacks und der knallig roten Farbe bei vielen Menschen beliebt ist. Allerdings sind sie auch anfällig für Schimmel, was ihre Qualität und Sicherheit beim Verzehr beeinträchtigen kann. Um den Kauf schimmliger Erdbeeren zu vermeiden, empfiehlt die Lebensmittelexpertin Hannah Zeyßig von der Verbraucherzentrale NRW, auf rote, glänzende Früchte mit einem frischen und grünen Kelchblatt zu achten. Faule, matschige oder dunkle Stellen können erste Anzeichen für möglichen Schimmel sein.

Besonders bei importierten Erdbeeren sind lange Transportwege ein Problem, da die Früchte während des Transports anfälliger für Schimmelbildung sind. Daher wird empfohlen, regionale Erdbeeren zu kaufen, um das Risiko eines Schimmelpilzbefalls zu verringern. Zeyßig betont, dass regionale Erdbeeren in der Saison geerntet werden, wenn sie reif und geschmackvoll sind, was für den Verzehr ideale Bedingungen schafft.

Schimmel auf Erdbeeren kann gefährlich sein, da Schimmelpilze Mykotoxine bilden können, die gesundheitsschädigend sein können. Es wird empfohlen, Erdbeeren mit weißem Schimmelbelag sofort zu entsorgen und auch benachbarte Erdbeeren nicht mehr zu verzehren. Besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Senioren und Kinder sollten den Verzehr von verschimmelten oder matschigen Erdbeeren vermeiden.

Um Pestizide auf Erdbeeren zu reduzieren, sollten die Früchte vor dem Verzehr gründlich unter kaltem Wasser gewaschen werden. Bio-Qualität kann eine Option sein, um chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel zu vermeiden. Es wird geraten, Erdbeeren im Kühlschrank zu lagern und innerhalb von zwei Tagen zu verzehren. In Deutschland startet die Erdbeersaison im Mai, wobei Freiland-Erdbeeren von Juni bis September die nachhaltigste Wahl sind. Der Eigenanbau oder der Kauf von deutschen Erdbeeren kann dazu beitragen, den heimischen Anbau zu stärken und den Importdruck zu mindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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