EssenTechnologieWirtschaftWissenschaft

Parkplatzkontrolle mit KI: Ärger über Bußgelder für Parkverstöße

Parkraum knapp und teuer: Die Kontrolle durch KI auf Supermarktparkplätzen - ein Ärgernis für Autofahrer

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Parkplatzkontrolle nimmt in Supermärkten an Bedeutung zu. Die automatische Kennzeichenerkennung ermöglicht es, Falschparker zu identifizieren und Bußgelder zu verhängen. Unternehmen wie Parkdepot setzen diese Technologie ein, um unerwünschtes Parkverhalten zu überwachen und den Parkraum für Kunden freizuhalten. Dadurch sollen Parkplätze auch in Stoßzeiten ausschließlich den Kunden zur Verfügung stehen.

Kunden von Supermärkten reagieren jedoch nicht immer positiv auf die KI-Parkplatzüberwachung. Einige ärgern sich über die hohen Bußgelder in Höhe von 20 bis 40 Euro für Parkverstöße. Besonders irritierend ist es für sie, wenn sie beispielsweise nur kurz Brötchen holen und dafür mit einem Bußgeld belegt werden. Solche Erfahrungen führen zu Verärgerung und Unmut bei den Kunden, die die Höhe und Häufigkeit der Strafen kritisieren.

Trotz des Einsatzes von KI-Technologie sind Fehler bei der Parkplatzüberwachung nicht ausgeschlossen. Einem Kunden wurde fälschlicherweise ein Bußgeldbescheid über 40 Euro ausgestellt, obwohl er nur eine halbe Stunde geparkt hatte. Solche Fehlurteile können zu Unmut bei den betroffenen Kunden führen und Zweifel an der Zuverlässigkeit der Technologie wecken. Kritiker, wie Rechtsanwalt Arndt Kempgens, hinterfragen zudem das Interesse der Firmen an solchen Verstößen, da sie durch die verhängten Strafen profitieren.

In einem Fall in Wien sollte eine Frau sogar 399 Euro Strafe zahlen, nachdem sie lediglich für drei Minuten geparkt hatte. Sie wehrte sich gegen die überzogene Forderung. Diese Beispiele verdeutlichen, dass die KI-Parkplatzüberwachung nicht fehlerfrei ist und möglicherweise Anpassungen erfordert, um gerechte und angemessene Maßnahmen zu gewährleisten.

Essen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"