Essen

Neue Mobilitätsideen für Essen: Bürger gestalten die Zukunft 2035

Die Stadt Essen hat kürzlich die Bürger aktiv in die Gestaltung der zukünftigen Mobilität einbezogen. Mit dem Ziel, die Mobilität bis zum Jahr 2035 innovativer zu gestalten, wurden in verschiedenen Stadtteilen sieben Mobilitätsforen veranstaltet. Dabei bekam die Stadt Essen eine positive Resonanz mit etwa 200 Teilnehmern, darunter Familien, ältere Menschen und auch jüngere Generationen, die ihre Ideen und Vorschläge für die zukünftige Mobilität äußerten. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, Ideen online einzureichen.

Die Foren fokussierten sich darauf, wie die Mobilität in Essen im Jahr 2035 ausschauen soll. In Steele äußerten die Teilnehmer den Wunsch nach einer fahrradfreundlichen Umgebung, einem Ausbau des ÖPNV-Angebots und günstigeren Preisen. Ähnliche Ideen wurden auch in Werden und Borbeck diskutiert, wo verbesserte Radwege, Quartiersparkhäuser und erschwinglichere öffentliche Verkehrsmittel gefordert wurden. In Altenessen wurden E-Bike-Förderungen, ein verbessertes Parkmanagement und attraktivere ÖPNV-Abos vorgeschlagen.

Daniel Wom Webdesign

In der Innenstadt von Essen wurden sogar originelle Ideen wie eine Besteuerung von leeren Autositzen, autofreie Wochenenden und verbesserte Verkehrssicherheit vorgebracht. Die jüngere Generation forderte mehr 30er-Zonen, bessere Umstiege und Nachtexpresse. Ende April fand im Rathaus Essen ein Forum zum Thema Senioren und Mobilität statt, bei dem Probleme wie mangelnde ÖPNV-Anbindung in Außenbereichen, fehlende Barrierefreiheit und unzureichende Parkmöglichkeiten an ÖPNV-Knotenpunkten diskutiert wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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