Am Samstag, den 15. März, versammelten sich im Essener Stadtkern über 1.000 Menschen zu fünf verschiedenen Versammlungen, die von starken Polizeikräften begleitet wurden. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. Während einige Teilnehmer versuchten, durch Polizeisperren zu brechen, kam es zu vereinzelten Angriffen auf Beamte der Polizei.

Die Polizei zieht eine positive Bilanz aus ihrem Einsatz: Leitender Polizeidirektor Peter Both beschreibt die Situation als überwiegend ruhig, trotz der Einleitung von fünf Strafverfahren, die unter anderem Volksverhetzung und Körperverletzung betreffen. Zudem gab es einen Landfriedensbruch mit 45 Beteiligten. Auch das Drittligaspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, obwohl drei Strafanzeigen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Polizeibeamte und dem Abbrennen von Pyrotechnik registriert wurden.