Vor einem Jahrzehnt wurde in Essen der erste Wünschewagen in Bewegung gesetzt, was den Beginn eines bundesweiten Projekts des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) darstellte. Dieses Projekt ermöglicht es sterbenskranken Menschen, ihre letzten Träume zu verwirklichen. Einer dieser Menschen ist Ute Martin, die dank des Teams des Essener Wünschewagens ihren letzten Wunsch erfüllt bekam. Ute erlebte bereits im Juli 2023 ihre Ballonfahrt, die sie als ihren letzten Wunsch ausgewählt hatte.
Das Besondere an ihrer Geschichte ist, dass diese Erfahrung Ute Martin so viel Aufwind gab, dass sie bis heute neue Lebenskraft gewonnen hat. Trotz ihrer schweren Erkrankung hält diese positive Entwicklung an. Beim Jubiläumsfest des Wünschewagens in Essen äußerte sich Ute Martin beeindruckt über das ehrenamtliche Engagement der ASB-Helfer und bezeichnete sie als „gigantisch“.
Weiterhin berichtet Ute Martin, dass sie dank des „lieben Herrgotts“ noch am Leben ist und dieses Jubiläumsfest als Ehrengast erleben durfte. Die Erfüllung letzter Träume durch die Wünschewagen ist nicht nur für die betroffenen Fahrgäste emotional bedeutsam, sondern auch für ihre Angehörigen auf dem schwierigen Weg des Abschieds. Die Vielfalt der Träume reicht von letzten Besuchen am Meer oder im Fußballstadion bis zu persönlichen Abschieden von geliebten Haustieren.
Die Finanzierung der Wünschewagen erfolgt ausschließlich durch Spenden, und jeder, der das Projekt unterstützen möchte, kann weitere Informationen dazu erhalten. Die Geschichten wie die von Ute Martin zeigen, wie wichtig und bereichernd die Erfüllung letzter Wünsche für Menschen in schwierigen Lebenssituationen sein kann.