Essen

Krabbenknappheit treibt Preise in die Höhe: Krabbenbrötchen für bis zu 15 Euro!

Der teure Genuss: Warum das Krabbenbrötchen zum Luxusgut wird

Die Beliebtheit des Krabbenbrötchens steht in Frage, da Nordseekrabben aufgrund ihrer Seltenheit und steigenden Preise zunehmend zum Luxusgut werden. In einigen Geschäften und Restaurants sind Nordseekrabben nicht mehr verfügbar, und diejenigen, die sie anbieten, verlangen hohe Preise. Ein Krabbenbrötchen kann an einigen Orten bis zu 15 Euro kosten, was für viele Verbraucher eine finanzielle Herausforderung darstellt.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Schleswig-Holstein bestätigt die aktuellen hohen Krabbenpreise und berichtet, dass viele Gastronomen diese Kosten nicht an die Kunden weitergeben. Dadurch bleibt die Rentabilität solcher Gerichte fraglich. Die Lage hat sich leicht verbessert, da mehr Krabben verfügbar sind als noch im März und April, aber die Preise bleiben hoch. Die extrem niedrigen Fangmengen im Jahr 2023 wirken sich deutlich auf die Verfügbarkeit und Preise von Nordseekrabben aus.

Experten warnen vor einer unsicheren Zukunft der Krabbenfischerei, da politische Entscheidungen, wie das mögliche Verbot von Grundschleppnetzen in Meeresschutzgebieten durch die EU-Kommission, die Branche beeinträchtigen könnten. Diese Fangmethode wird für das Fischen von Krabben verwendet, birgt aber auch Risiken für den Meeresboden und die dort lebenden Organismen. Die Nachfrage nach Nordseekrabben übersteigt derzeit deutlich die Fangmengen, was zu einem Zwiespalt in der Branche führt.

Die Aussichten für Verbraucher, die gerne Krabbengerichte genießen, bleiben ungewiss, da sich die Situation je nach Entwicklung der Fangmengen und politischen Entscheidungen weiter verkomplizieren könnte. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Preise durch eine bessere Verfügbarkeit von Krabben im Spätsommer normalisieren werden oder ob Verbraucher weiterhin mit hohen Kosten für dieses exklusive kulinarische Erlebnis rechnen müssen.

Essen News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"