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Kartoffeln: Dunkle Flecken – noch essbar oder nicht?

Die Verfärbungen unter der Schale von Kartoffeln können manchmal lila bis schwarze Flecken aufweisen, die möglicherweise sorgen bereiten. Doch was bedeuten diese Flecken und sind die betroffenen Knollen noch essbar? Kartoffeln sind ein beliebtes und vielseitiges Lebensmittel in der deutschen Küche. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft betrug der Pro-Kopf-Verbrauch im letzten erfassten Wirtschaftsjahr unglaubliche 54,1 Kilogramm. Trotz ihrer Beliebtheit tauchen jedoch manchmal dunkle Verfärbungen auf, die zu Zweifeln an ihrer Genießbarkeit führen können.

In der Regel sind die dunklen Flecken unter der Schale von Kartoffeln auf mechanische Belastungen während der Lieferung oder Lagerung zurückzuführen. Wenn die Knollen unsanft aneinander gedrückt oder gequetscht werden, entstehen Druckstellen, die sichtbare Verfärbungen verursachen. Die anfänglich grauen Flecken entwickeln sich im Laufe der Zeit zu blau-lila bis schwarzen Färbungen. Eine längere Lagerung bei Temperaturen über 6 Grad Celsius kann die Schwarzfleckigkeit verstärken, da die Kartoffeln schneller austrocknen und anfälliger werden.

Ernährungsexperten geben Entwarnung bezüglich der essbaren Qualität dunkel verfärbter Kartoffeln. Obwohl die dunklen Flecken keine Augenweide sind, sind sie in der Regel gesundheitlich unbedenklich. Die betroffenen Stellen können einfach mit einem Schäler oder Messer entfernt werden und sollten keine Bedenken hinsichtlich des Verzehrs der Knollen aufkommen lassen. Allerdings sollten bei weichen oder matschigen Kartoffeln Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, da diese höchstwahrscheinlich verfault sind und nicht mehr konsumiert werden sollten.

Wenn Kartoffeln keimen, sind die Keime ein wichtiges Kriterium für ihre Genießbarkeit. Stark ausgeprägte und lange Triebe deuten auf eine ungeeignete Verzehrbarkeit hin, während kleine Keimanfänge ohne Bedenken entfernt werden können. Grün verfärbte Kartoffeln sollten jedoch unbedingt vermieden werden, da sie den giftigen Stoff Solanin enthalten können. Solanin kann beim Menschen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Um die Aufnahme von Solanin zu minimieren, ist es ratsam, die Kartoffeln zu schälen und an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort zu lagern. Idealerweise werden Kartoffeln zwischen vier und acht Grad Celsius im Keller aufbewahrt und behalten so ihre Qualität für mehrere Monate.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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