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Israel unter Druck: Straßenproteste in Tel Aviv für Deal – Neuwahlen gefordert

Nachdem US-Präsident Joe Biden sich für eine Beendigung des Gaza-Konflikts ausgesprochen hat, wächst der Druck auf den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. In Tel Aviv demonstrierten rund 120.000 Menschen für ein Abkommen und forderten Neuwahlen. Der israelische Präsident Izchak Herzog lobte Bidens Bemühungen und betonte die Notwendigkeit, israelische Geiseln freizulassen. Rechtsreligiöse Koalitionspartner Netanjahus drohten mit dem Platzen der Regierung, sollte Israel auf den vorgeschlagenen Deal eingehen, den sie als Sieg für den Terrorismus kritisierten.

Biden präsentierte einen Drei-Phasen-Plan, dem Israel bereits zugestimmt haben soll. Die Phasen umfassen eine Waffenruhe, den Austausch von Geiseln und den Wiederaufbau des Gazastreifens. Die Hamas im Gazastreifen äußerte sich positiv zum Angebot, betonte jedoch die Bedeutung des Erhalts ihrer eigenen Stärke in der Region. Israel beharrt weiterhin auf der Zerstörung der Hamas als Bedingung für ein Ende des Konflikts. Die Vermittlerstaaten Ägypten, USA und Katar riefen beide Seiten zur Einigung auf.

Die Details des vorgeschlagenen Abkommens sind noch ungeklärt. Netanjahus Berater betonten, dass wichtige Punkte weiterhin offen seien, insbesondere bezüglich der Freilassung aller Geiseln und der Zerstörung der Hamas. Es bleibt abzuwarten, ob die Meinungsverschiedenheiten überwunden werden können. Ein israelischer Beamter betonte, dass Israel sich das Recht vorbehält, die Kämpfe bei einem Verstoß der Hamas gegen Bedingungen des Abkommens wieder aufzunehmen.

Die UNRWA meldete, dass alle 36 Unterkünfte im Gazastreifen leer seien, da israelische Angriffe Tausende zur Flucht zwangen. Chile kündigte an, sich der Völkermord-Klage Südafrikas gegen Israel anzuschließen. Der Konflikt spitzte sich auch an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon zu, wo es zu heftigen Gefechten zwischen Israel und der Hisbollah kam. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen im Gaza-Konflikt mit Spannung, da ein Durchbruch in den Verhandlungen eine dringend benötigte Abkehr von der Gewalt bedeuten könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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