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Generation Z: Neue Ernährungsstudie enthüllt Essgewohnheiten und Stressfaktoren

Wie beeinflusst der Stress die Essgewohnheiten der Generation Z?

Eine neue Ernährungsstudie, die im Auftrag von Nestlé vom Marktforschungsinstitut Rheingold durchgeführt wurde, wirft einen Blick darauf, wie sich die Generation Z ernährt. Die Studie „So is(s)t Deutschland 2024“ zeigt eine erhöhte Anspannung bei den Deutschen im Hinblick auf Ernährung und Essverhalten aufgrund aktueller Krisen. Besonders auffällig ist, dass 89 Prozent der Befragten mindestens einen Aspekt ihrer Ernährung kritisieren, wobei dieser Prozentsatz bei der Generation Z sogar bei 96 Prozent liegt.

Die Studie verdeutlicht, dass die Generation Z sich selbst als „versagerhaft“ betrachtet, wenn sie in Sachen Ernährung nicht ausgewogen handelt. Ein Beispiel dafür ist der nicht ausreichende Verzehr von Obst und Gemüse, das in den aktuellen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eine bedeutende Rolle spielt. Lediglich vier Prozent der Befragten haben keinerlei Einwände gegenüber ihrer Ernährung.

Ein zentraler Grund, warum die Generation Z trotz Unzufriedenheit ihre Ernährung nicht ändert, liegt laut der Studie vor allem am Stress. Etwa ein Drittel der Befragten gibt an, dass sie manchmal aus Frust oder zum Stressabbau essen. Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Hälfte der Gen Z während der Mediennutzung snackt, während 45 Prozent sogar spätabendliche Snackgewohnheiten, oft im Bett, praktizieren.

Ein signifikantes Ergebnis der Studie ist die Tatsache, dass 50 Prozent der Generation Z mindestens einmal monatlich auf Lieferdienste zurückgreifen, im Gegensatz zu 30 Prozent in der Gesamtbevölkerung. Ein verbreitetes Empfinden ist, dass es oft an Zeit mangelt, um sich so zu ernähren, wie es gewünscht wäre. Dieser Zeitmangel wird teilweise auf die Diskussion zur Work-Life-Balance zurückgeführt, die von der Generation Z angestoßen wurde. Die jungen Menschen streben danach, dem unbarmherzigen Arbeitspensum ihrer Eltern zu entkommen und nehmen sich dabei mehr Zeit für ihr Privatleben, wobei Social Media als großer Zeitfresser identifiziert wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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