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Gemeinsam gegen Rechtsextremismus: Tausende demonstrieren für Demokratie in Essen

Tausende Menschen versammelten sich am vergangenen Sonntag in Essen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren und ihre Unterstützung für die Demokratie zum Ausdruck zu bringen. Der Aufruf zur Demonstration betonte die Bedeutung des Events vor den anstehenden Europawahlen am 9. Juni und den Kommunalwahlen in neun Bundesländern. Es wurde ein breites gesellschaftliches Bündnis sichtbar, bestehend aus Demokratie-Aktivisten, Menschenrechtsinitiativen, Wohlfahrts-, Asyl- und Umweltverbänden, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Evangelischen Kirche.

Das Bündnis setzte sich gemeinsam für die Verteidigung der Menschenwürde in einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft ein, die auf wirtschaftlicher Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit basiert. Laut der Kampagnen-Organisation Campact waren etwa 5000 Personen an der Demonstration in Essen beteiligt, während die Polizei zunächst keine offiziellen Zahlen bekannt gab. Seit dem Beginn der Proteste am Donnerstag haben sich laut Campact rund 20.000 Menschen in fast 70 Städten Deutschlands gegen Rechtsextremismus engagiert. Christoph Bautz, Vorstand des Vereins, sprach von einer „zweiten Protestwelle“.

Die Teilnehmer der Demonstration in Essen richteten ihren Protest auch gegen den geplanten AfD-Bundesparteitag (28. bis 30.06.) in der Stadt. Transparente mit Aufschriften wie „Keine Bühne der AfD“, „EKELHAFD“, „Müll trennen – nicht Menschen!“ oder „Nie wieder“ verdeutlichten die Ablehnung gegenüber der rechtsextremen Partei. Die Vielfalt der Teilnehmer und ihre klare Botschaft zeigten ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine offene und demokratische Gesellschaft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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