Essen: Neue Sicherheitsregel – Ausweispflicht in Freibädern ab Juni 2024

Die Sicherheit in deutschen Freibädern hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da Vorfälle von Pöbeleien, Massenschlägereien und sexueller Belästigung zugenommen haben. Besonders junge Frauen und Familien waren von diesen negativen Ereignissen betroffen, was dazu führte, dass Städte wie Essen reagierten und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen einführten.

Neue Regel zur Freibad-Saison in Essen

Die Stadt Essen hat für die Freibad-Saison 2024 eine neue Regelung eingeführt, die eine Ausweispflicht für alle Badegäste in den Freibädern Grugabad, Schwimmzentrum Kettwig und Bad und Sport Oststadt vorschreibt. Jeder, der die Bäder betritt, muss entweder einen Personalausweis, einen Führerschein, einen Reisepass, einen Schwerbehindertenausweis oder einen Schülerausweis vorzeigen. Personen ohne gültige Ausweise erhalten keinen Zutritt.

Erhöhte Sicherheit und Identifikation

Durch diese Maßnahme soll nicht nur die Sicherheit der Badegäste erhöht werden, sondern es ermöglicht auch eine bessere Identifikation von Personen im Falle von Fehlverhalten. Die Stadt Essen hofft, dass allein die Ausweispflicht potenzielle Störer abschrecken wird und bereits beim Eintritt am Kassenhäuschen unerwünschtes Verhalten verhindert werden kann. Darüber hinaus soll das System es erleichtern, Personen mit einem bestehenden Hausverbot frühzeitig zu erkennen und vom Betreten der Bäder abzuhalten.