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Essbare Knollen: Dunkle Verfärbungen auf Kartoffeln erklärt

Kartoffeln sind ein beliebtes Lebensmittel in Deutschland, doch manchmal können schwarze oder lila Flecken unter der Schale die Verbraucher verunsichern. Diese Verfärbungen entstehen durch mechanische Belastungen während der Lieferung oder Lagerung der Kartoffeln. Druckstellen führen zu anfänglich grauen Flecken, die im Laufe der Zeit eine blau-lila bis schwarze Färbung annehmen, was als Schwarzfleckigkeit bekannt ist. Die Lagerbedingungen, insbesondere Temperaturen über 6 Grad, erhöhen die Anfälligkeit für diese Verfärbungen.

Die Ernährungsexpertin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, dass dunkle Flecken in Kartoffeln zwar unappetitlich aussehen, aber gesundheitlich unbedenklich sind. Betroffene Stellen können einfach mit einem Schäler oder Messer entfernt werden, ohne dass die Kartoffeln weggeworfen werden müssen. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) empfiehlt, verfaulte Kartoffeln mit weicher Konsistenz zu entsorgen und Knollen mit braunen, hohlen Stellen im Inneren herauszuschneiden.

Wenn Kartoffeln keimen, sollte die Stärke der Triebe beachtet werden. Lange oder zahlreiche Keime deuten auf eine ungenießbare Knolle hin, während Keimansätze ohne massive Triebe bedenkenlos entfernt werden können. Grün verfärbte Kartoffeln enthalten das giftige Alkaloid Solanin, was Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen kann. Solanin befindet sich auch in Trieben und sollte daher beim Verzehr vermieden werden. Kartoffeln sollten dunkel, kühl und trocken gelagert werden, um die Bildung von Solanin zu reduzieren. Ein passender Lagerort ist beispielsweise der Keller mit einer Temperatur zwischen vier und acht Grad.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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