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ESC 2024: ESC-Trophäe beschädigt – Beginn des Endes der weltgrößten Musikshow?

Zwischen Protesten und Disqualifikationen: Das chaotische ESC-Finale Europa findet Nemo und Deutschland belegt den zwölften Platz.

Beim Eurovision Song Contest in Malmö war der diesjährige Wettbewerb weit entfernt von einem harmonischen Zusammenkommen der Nationen. Deutschland schaffte es, mit dem Sänger Isaak und dem Song „Always On The Run“, auf den zwölften Platz von insgesamt 25 Finalisten. Dies bedeutete das Ende einer langen Serie von schlechten Platzierungen in den Jahren zuvor. Der glückliche Sieger des diesjährigen ESC war die Schweiz, vertreten durch den Künstler Nemo mit dem Titel „The Code“.

Das Motto der Veranstaltung „United by Music“ schien in diesem Jahr nicht zuzutreffen, da sowohl draußen Demonstrationen als auch innen laute Buhrufe statt Harmonie dominierten. Die Schweiz sicherte sich somit den Sieg beim ESC, zum ersten Mal seit dem Erfolg von Céline Dion im Jahr 1988. Nemo, der mit seinem Song die Trophäe gewann und sich als nicht-binär identifiziert, zerbrach den Pokal versehentlich, erhielt jedoch einen Ersatzpreis.

Der ESC 2024 wurde von Unruhen und Kontroversen begleitet, insbesondere durch Proteste gegen Israel sowie die Diskussion um die Disqualifikation des niederländischen Teilnehmers Joost Klein. Klein wurde ausgeschlossen, nachdem er eine aggressive Geste gegenüber einer Kamerafrau gezeigt hatte. Diese Entscheidung führte zu starken Reaktionen und verursachte Unmut im Publikum. Darüber hinaus waren auch israelfeindliche Proteste präsent, die die Stimmung während der Veranstaltung trübten.

Die Eurovision-Show in Malmö bot eine Mischung aus musikalischen Darbietungen und politischen Kontroversen, die deutlich machten, dass der Wettbewerb mehr als nur eine Musikveranstaltung ist. Trotz der Unruhen und Proteste behielt die Show ihren speziellen Charme, der das Publikum sowohl begeisterte als auch herausforderte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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