Ernährungsstudie enthüllt: Wie die Generation Z dem „Hamsterrad“ entkommt

Eine kürzlich veröffentlichte Ernährungsstudie gewährt Einblicke in das Essverhalten der Generation Z. Die Studie „So is(s)t Deutschland 2024“, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Rheingold im Auftrag von Nestlé, spiegelt die aktuelle allgemeine Anspannung der Deutschen in Bezug auf Ernährung und Essgewohnheiten wider. Ein alarmierender Befund zeigt, dass 96 Prozent der Generation Z, im Alter zwischen 16 und 27 Jahren, mindestens einen Aspekt ihrer Ernährung als verbesserungswürdig erachten.

Viele junge Menschen der Generation Z empfinden es als Versagen, wenn sie nicht auf eine ausgewogene Ernährung achten. Der Mangel an Zeit und der omnipräsente Stress in ihrem Leben führen oft dazu, dass sie ungesunde Essgewohnheiten entwickeln. Etwa ein Drittel der Befragten gibt an, aus Frust oder zur Stressbewältigung zu essen, während die Hälfte davon angibt, beim Mediengenuss zu snacken. Zudem wird deutlich, dass eine beträchtliche Anzahl der Generation Z Lieferdienste regelmäßig in Anspruch nimmt, um Zeit zu sparen und sich entspannter zu ernähren.

Die Diskussion um die Work-Life-Balance spielt eine bedeutende Rolle bei der Entscheidung der Generation Z, sich von den überlasteten Lebensstilen ihrer Eltern zu distanzieren. Das Streben nach einer Auszeit von dem hektischen Tempo des Lebens und die steigende Zeitinvestition in private Interessen, insbesondere die intensive Nutzung von Social Media, tragen dazu bei, dass gesunde Ernährungsgewohnheiten vernachlässigt werden. Experten prognostizieren daher, dass der Bedarf an gesunden Convenience-Produkten wie gefrorenen Fertiggerichten in der Zukunft zunehmen könnte, um den Zeitdruck und die hohen Ansprüche der Generation Z zu bewältigen.