Ernährungsfehler vor dem Laufen: Was sollten Läufer vermeiden?

Eine entscheidende Frage für viele Läuferinnen und Läufer ist die richtige Wahl der Lebensmittel vor dem Laufen. Die Balance zwischen ausreichender Energiezufuhr und Vermeidung von Verdauungsproblemen ist entscheidend. Jeder Mensch reagiert individuell auf verschiedene Nahrungsmittel, aber es gibt einige typische Ernährungsfehler, die vermieden werden sollten.

Fettiges Essen vor dem Laufen kann zu einem schweren Magen führen. Die Verarbeitung von Fett erfordert viel Energie und Zeit, was während des Laufens zu unangenehmem Völlegefühl führen kann. Scharfes Essen kann Sodbrennen verursachen, und süße Getränke sowie Fruchtsäfte belasten den Darm unnötig. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt können Schmerzen und Blähungen im Magen verursachen.

Stattdessen sind leicht verdauliche Kohlenhydrate eine gute Wahl vor dem Laufen, um die Glykogenspeicher aufzufüllen. Dazu gehören beispielsweise Toastbrot mit Honig, Porridge oder eine Banane als leicht verträglicher Snack. Auch das Auffüllen der Flüssigkeitsdepots vor dem Laufen ist wichtig, am besten mit Wasser oder selbstgemischten Schorlen.

Es ist nicht nur wichtig, was vor dem Laufen gegessen wird, sondern auch wie viel. Kleine Portionen gut verdaulicher, kohlenhydratreicher Lebensmittel sind ideal, um die Glykogenspeicher optimal aufzufüllen. Die letzte größere Mahlzeit sollte idealerweise zwei bis drei Stunden vor dem Laufen eingenommen werden, gefolgt von einem kleinen Snack etwa 30 Minuten vor dem Lauf.

Direkt nach dem Laufen sollten komplexe Kohlenhydrate und Proteine konsumiert werden, um die Regeneration zu fördern. Es ist wichtig, regelmäßig und ausgewogen zu essen, um Heißhungerattacken zu vermeiden. Ein ausgewogener Ernährungsplan ist besonders nach intensiven Trainingseinheiten wichtig, um den Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen und die Regeneration zu unterstützen.

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