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Dunkle Flecken auf Kartoffeln: Genießbar oder Müll?

Kartoffeln sind ein vielseitiges Nahrungsmittel, das in der deutschen Küche eine wichtige Rolle spielt. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 lag der Pro-Kopf-Verbrauch laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bei 54,1 Kilogramm. Beim Kauf von Kartoffeln kann es vorkommen, dass dunkle oder lila Flecken unter der Schale sichtbar werden. Diese Verfärbungen entstehen in der Regel durch mechanische Belastungen während des Transports oder der Lagerung. Druckstellen führen zu anfänglichen grauen Verfärbungen, die mit der Zeit zu blau-lila oder schwarzen Flecken werden.

Die Ernährungsexpertin Daniela Krehl erklärt, dass die dunklen Flecken auf Kartoffeln trotz ihres unansehnlichen Aussehens in der Regel unbedenklich sind und problemlos entfernt werden können. Es ist ratsam, weiche oder matschige Kartoffeln, die auf Verderb hindeuten, zu entsorgen. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft empfiehlt, verdorbene Knollen sofort zu entfernen. Braune Stellen im Inneren der Kartoffel können einfach herausgeschnitten werden und beeinflussen nicht die Qualität des restlichen Gemüses.

Keimende Kartoffeln sind ebenfalls ein wichtiges Thema, da stark ausgeprägte Triebe auf einen hohen Gehalt an Solanin hinweisen, einem toxischen Alkaloid. Kartoffeln mit grünen Verfärbungen enthalten ebenfalls Solanin und sollten gemieden werden. Es wird empfohlen, kartoffeln vor dem Verzehr zu schälen oder zu pellen, um die Aufnahme von Solanin zu minimieren. Die richtige Lagerung in einem kühlen, dunklen und trockenen Raum ist entscheidend, um die Qualität der Kartoffeln zu erhalten. Ein geeigneter Ort dafür ist beispielsweise der Keller, bei einer Temperatur zwischen vier und acht Grad.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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