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Die unerwartete Funktion von Eisdielen-Servietten entdeckt: Klapperdeckchen oder Hygienepapier?

Schon gewusst? Deshalb sind die Servietten in Eisdielen so dünn

Die Servietten, die in Eisdielen angeboten werden, sind oft dünn und kaum saugfähig. Auf den ersten Blick mögen sie wenig nützlich erscheinen, aber sie erfüllen in der Praxis einen wichtigen Zweck. Diese dünnen Tücher sind eigentlich als Klapperdeckchen gedacht, wie Vera Merten, Geschäftsführerin der Merten & Pusch GmbH aus Dortmund, berichtet. Beim Servieren auf Tablett oder Tisch verhindern die Servietten ein klapperndes Geschirr und sorgen somit für ein angenehmes Erlebnis beim Genießen von Eis.

Abgesehen von dieser Funktion dienen die Servietten auch als Hygienepapier in Eisdielen. Verkäufer nutzen sie, um die Waffel nicht berühren zu müssen und den Kunden das Eis ohne direkten Kontakt zu den Fingern zu überreichen, besonders wenn es an heißen Tagen schnell schmilzt. Mario Annegarn, Geschäftsführer des Eis-Gastronomie-Großhändlers GEBAS, hebt hervor, dass diese Praxis historisch bedingt ist. In Italien, wo es häufig warm ist, dient die Serviette dazu, die Finger vor herabfließendem Eis zu schützen.

Ein weiterer Zweck der dünnen Servietten ist ihre Verwendung als Werbeträger. Eisdielen nutzen die glatte Oberfläche der Servietten, um ihr Logo und ihren Namen darauf zu drucken. Zudem ist das dünnere Material kostengünstig und ökologisch nachhaltiger als voluminösere Servietten, da weniger Abfall entsteht. Laut Vera Merten sind diese Faltservietten im Vergleich zu herkömmlichen Servietten, die größer sind und mehr kosten, finanziell attraktiver.

Die Präferenzen der Deutschen in Bezug auf Eissorten spiegeln sich in einer Umfrage wider. Vanille ist mit 16,5 Prozent die beliebteste Sorte, gefolgt von Schoko-Eis (15,3 Prozent), Stracciatella (13,9 Prozent) und Erdbeere (10,6 Prozent). Diese klassischen Geschmacksrichtungen dominieren die Vorlieben, während innovative Variationen wie Spekulatius-Orange zu Hause mit einer Eismaschine kreiert werden können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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