Essen

Bürgerbeteiligung für innovative Mobilität in Essen 2035: Ideen und Vorschläge gesucht

Die Stadt Essen hat sich entschieden, die Bürger aktiv in die Gestaltung der Mobilität der Zukunft einzubeziehen. In verschiedenen Mobilitätsforen, die in unterschiedlichen Stadtteilen stattfanden, hatten Bürger die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Insgesamt haben sich 200 Bürgerinnen und Bürger an den Foren beteiligt, darunter Familien, ältere Menschen und auch jüngere Generationen. Die Teilnehmer äußerten vielfältige Vorstellungen davon, wie die Mobilität in Essen im Jahr 2035 aussehen sollte.

In Steele wurde beispielsweise eine fahrradfreundlichere Umgebung, ein Ausbau des „Bussi“-Angebots und günstigere ÖPNV-Preise als wichtige Anliegen genannt. Ähnliche Forderungen nach besseren Radwegen und Quartiersparkhäusern wurden auch bei anderen Mobilitätsforen, wie in Werden und Borbeck, deutlich. Zudem wurde angemerkt, dass der öffentliche Nahverkehr in Essen als zu kostenintensiv empfunden wird und Verbesserungen in Bezug auf fehlende Radwege und Beleuchtung notwendig seien. Es wurde angeregt, das P+R-Angebot auszubauen und Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität zu ergreifen.

Des Weiteren wurden in verschiedenen Foren spezifische Bedürfnisse und Wünsche geäußert. Zum Beispiel forderten junge Menschen mehr 30er Zonen und verbesserte Umstiegsmöglichkeiten im öffentlichen Verkehr. Darüber hinaus wurden Ideen wie eine Besteuerung von leeren Autoplätzen, autofreie Wochenenden und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr vorgeschlagen. Auch Aspekte der Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrssystem wurden diskutiert, insbesondere hinsichtlich der Anbindung von Außenbereichen und der Schaffung von Verknüpfungspunkten zwischen individuellem und öffentlichem Verkehr.

Die Stadt Essen ermutigt weitere Bürgerinnen und Bürger, ihre Ideen und Vorschläge zur zukünftigen Mobilität online einzureichen, um einen breiten Konsens und eine vielfältige Perspektive auf die Mobilität in Essen im Jahr 2035 zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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