Paris (dpa) – Bei einem Stand von 1:4 im entscheidenden fünften Satz der French Open schien Alexander Zverev fast vor dem Ausscheiden zu stehen. Doch ein Motto von Roland Garros erinnerte ihn an die Wichtigkeit der Hartnäckigkeit im Sport. Entschlossen und hartnäckig kämpfte der deutsche Tennisstar weiter und sicherte sich nach einem wechselhaften Spiel den Einzug ins Achtelfinale.
Zverev betonte nach dem Sieg die Bedeutung seiner mentalen Stärke, die ihm half, trotz Rückschlägen in der Vergangenheit, weiterzumachen. Die schwierigen Wetterbedingungen in Paris mit kühlen Temperaturen beeinträchtigten zwar seinen Spielrhythmus, doch der Olympiasieger bleibt fokussiert auf sein Ziel.
Die bisherigen Erfahrungen, darunter eine schwere Fußverletzung, emotionale Tiefs und sein öffentlicher Ausraster in Acapulco, haben Zverev geprägt und zu einer neuen Sicht auf seinen Sport geführt. Durch eine veränderte Einstellung und Selbstreflexion möchte er nun ein Vorbild wie die Tennisgrößen Roger Federer und Rafael Nadal werden.
Gegen den Niederländer Griekspoor bewies Zverev seine mentale Stärke im entscheidenden Match-Tiebreak. Nun steht er vor der Herausforderung, sich gegen den dänischen Tennisspieler Rune zu behaupten. Sein langfristiges Ziel ist der Gewinn eines Grand-Slam-Turniers, und dieser Ehrgeiz treibt ihn weiter an. Mit dem Ausscheiden von Jan-Lennard Struff ist Zverev der letzte verbleibende deutsche Profi in Paris, was seine Verantwortung und Ambitionen im Turnier erhöht.
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